Kein Spaß mit Unsinn

Ist es Energieverschwendung, in der Nacht die Sterne anzulassen? In "Cunk on Life" werden die großen Fragen des Lebens gestellt.
Nina Oberbucher

Nina Oberbucher

In ungewissen Zeiten braucht man Humor. Glücklicherweise ist seit Kurzem „Cunk on Life“ auf Netflix verfügbar – ein neuer Einsatz der britischen Komikerin Diane Morgan als Fake-Reporterin Philomena Cunk. In dieser Rolle stellt sie die großen Fragen des Lebens. Etwa: Warum gibt es Berge und Seen und wie viele Gebäude mussten abgerissen werden, um sie zu erbauen? Ist es Energieverschwendung, in der Nacht die Sterne anzulassen? Und verstößt Gottes Allwissenheit gegen den Datenschutz?

Das ist wie gewohnt wunderbar blöd und die Reaktionen der Experten, die ernsthaft zu antworten versuchen, sind Gold wert. Und doch ist der Spaß mit dem offensichtlichen Unsinn aktuell ein wenig getrübt. Man will sich gar nicht ausmalen, welche Absurditäten nach dem angekündigten Ende der Faktenchecks in Metas sozialen Medien kursieren werden. Und das ist kein harmloses Vergnügen wie bei Cunk.

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