Kein Käse

Hat der Stinatz-Krimi nach und mit Thomas Stipsits Chancen, ein Langzeit-Erfolg zu werden?
Peter Temel

Peter Temel

Mit dem ersten Stinatz-Krimi aus der Feder von Thomas Stipsits könnte der ORF ab Montag eine neue Hit-Krimireihe einläuten, wie es in Bayern mit den Eberhofer-Krimis gelang. Zumindest der TV-Erfolg des Kinofilms „Griechenland“, den im Frühjahr rund 1,2 Mio. Menschen im ORF sehen wollten, lässt darauf schließen.

So leicht und beschwingt das Endprodukt oft wirkt – für ein Kino-Projekt wie „Griechenland“ mussten einige Extrarunden bei den Filmförderern gedreht werden, weil nicht alle daran geglaubt haben. Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass „Kopftuchmafia“ nun gleich im TV an den Start geht, wo weniger Hürden zu überspringen sind. 

Interessanterweise lief der allererste Eberhofer-Krimi („Dampfnudelblues“, 2013) im Fernsehen, erst nach dessen Quotenerfolg ging es als Kinoreihe weiter.

Und während Eberhofer ein „Leberkäsjunkie“ ist, setzt Sifkovits auf Käsepappeltee. Beides kein richtiger Käse.

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