Jeder Hippie muss mal ...

Grissemann und Stermann entdecken den "practival joke". Fein!
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Die Scherzkekse von „Willkommen Österreich“ haben die schöne österreichische Tradition des „practical jokes“ wiederbelebt. Dirk Stermann war bei einer politischen Diskussion auf Puls4 eingeladen – und musste dort wegen einer Wette mit Christoph Grissemann zehn Mal den Satz „Jeder Hippie muss mal Pipi“ unterbringen, was ihm beinahe gelungen wäre. Das ist jetzt vielleicht nicht ganz so brillant wie Helmut Qualtinger, der 1951 die Wiener Presse als frei erfundener „Eskimodichter Kobuk“ narrte (berühmteste Werke: „Brennende Arktis“, „Heia Musch Musch“ und „Verlassener Kajak“), aber es ist ein guter Anfang.

Es soll hier auch das Werk des Satire-Reporters Peter Klien gewürdigt werden, der es schaffte, Prinz Charles mit der Frage „Do you have a king size bed?“ aus der Fassung zu bringen.

Für kreative Spaßvögel ist da noch viel Potenzial – unsere seltsame Zeit schreit förmlich danach.

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