Großer Zeh

Im "Tatort: Herz der Dunkelheit" kommt der Kommissarin wieder mal das Privatleben in die Quere.
Nina Oberbucher

Nina Oberbucher

Das Leben als TV-Ermittlerin muss ganz schön hart sein. Da klingelt das Diensthandy in den ungünstigsten Momenten, da muss man andauernd Verdächtige anbrüllen oder gegen Mitskübel treten. Und dann immer diese privaten Verwicklungen!

Im aktuellen „Tatort“ aus Dresden war es ausgerechnet die Stieftochter in spe, die Kommissarin Karin Gorniak Kopfzerbrechen bereitete. Denn die hatte doch mehr mit dem Toten auf der Hausparty zu tun, als sie anfangs zugeben wollte. Die obligatorische heimliche Zimmerdurchsuchung wurde natürlich – so will es das Gesetz – vom Auftauchen des Vaters unterbrochen. Da ist das Vertrauen klarerweise futsch. Aber in dem Fall eh besser. Die Einladung, bei ihm einzuziehen, weil „die Putzfrau hat sich den großen Zeh gebrochen“ klang nämlich mäßig verlockend. Gut, dass Gorniak jetzt ihre wohlverdiente Auszeit genießt.

Kommentare