Fleischliche Unterteile

Sport im TV: Fehlende Hände, eingefleischte Truppen und das Kriechen im Staub.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

„Diese Hand ist nicht mehr am Körper“, rief Oliver Polzer bei der Übertragung des Spiels Österreich gegen Moldawien, und das klingt doch nach einer schwereren Verletzung. Bemerkenswert, dass der Betroffene das Spiel danach sogar fortsetzen konnte.

Wichtiger als Hände sind aber derzeit ... die Unterteile. „Der untere Teil von Lara Gut war wirklich sensationell“, jubelte Alexandra Meissnitzer beim jüngsten Skirennen im ORF. Das wird die Norweger freuen, denn die Norweger, wusste Oliver Polzer, sind „eine eingefleischte Truppe“. Eingeschworen auf Fleischlichkeit, sozusagen.

Nach dem Rennen – ein eher irrelevanter Parallelbewerb, den zwei Österreicher gewannen – hauchte Polzer: „Wir verneigen uns vor beiden!“ Frage: Wenn er sich schon vor Raschi Raschner und Bühli Hirschbühl verbeugt – was macht er, wenn er die Königin von England trifft? Im Staub kriechen?

Kommentare