Fleischklops

Im Fernsehen wird ordentlich aufgekocht. In Sachen Optik besteht aber manchmal noch Aufholbedarf.
Nina Oberbucher

Nina Oberbucher

In der neuen Serie „Carême“ (AppleTV+) lassen sich seit dieser Woche spektakuläre Koch- und Backkreationen bestaunen: Da werden für die feine französische Gesellschaft hübsche Törtchen zu Pyramiden gestapelt, Blätterteigteilchen mit edlen Cremen gefüllt und sogar essbare Segelschiffe gebaut.

Aber auch im ORF ging es kürzlich um kulinarische Genüsse. Im Zentrum von „Dok 1“ stand eine Speise, die sich in Österreich größter Beliebtheit erfreut – und einst auch beim Adel Anklang fand, wie man erfuhr. Da wie dort aber eindeutig aufgrund der inneren Werte. Denn in Sachen Optik ist bei dieser Spezialität noch Luft nach oben: Es ging nämlich um den Leberkäse. Wobei man überlegen könnte, die von Hanno Settele gewählte Bezeichnung in den Sprachgebrauch zu übernehmen: „viereckiger Fleischklops“. Passt eigentlich viel besser.

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