Fall Schilling: Erwartungsgemäß

Bei „Im Zentrum“ wurde über den Fall Lena Schilling und die „Charakterfrage“ diskutiert.
Peter Temel

Peter Temel

Es hätte bei „Im Zentrum“ spannend werden können. Standard-Chefredakteur Gerold Riedmann war zu Gast, um über die Recherchen zu Lena Schilling und die „Charakterfrage“ zu diskutieren. Medienethikerin Larissa Krainer äußerte sich erwartungsgemäß vorsichtig zur Einstufung des öffentlichen Interesses. Kampagnenexperte Yussi Pick konzentrierte sich erwartungsgemäß auf die grünen Kampagnenfehler. Die Grünen schickten keinen Vertreter ins Studio. Wohl, um keine weiteren (erwartungsgemäßen) Kampagnenfehler zu machen. 

Eva Glawischnig befindet sich in medialer Dauerrotation, um eine „junge Frau“ zu verteidigen. Daher war die einstige Grünen-Chefin nicht als neutrale Beobachterin zu sehen, was die einstige LIF-Chefin Heide Schmidt gestreng hervorstrich. Warum Claudia Reiterer einige andere kritische Stimmen zur Berichterstattung vorlas, aber keine davon ins Studio holte, weiß wohl nur sie.

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