Ende ohne Wurst

Die letzte Radio-Liveschaltung zum Osteuropa-Korrespondenten Ernst Gelegs brachte nicht nur Erkenntnisse über die ungarische Politik.
Peter Temel

Peter Temel

Das Ö1-Mittagsjournal schaltete am Montag nach Budapest – ohne konkreten politischen Anlass. Der Anlass war dennoch ein würdiger: Denn es war die letzte Radio-Liveschaltung zum Osteuropa-Korrespondenten Ernst Gelegs, der nach 45 ORF-Dienstjahren (sein emotionalster Moment: das „Wunder“ von Lassing) in Pension geht. 

Zunächst wurde aber doch ein aktuelles Thema besprochen, nämlich wie es Viktor Orbán mit dem sogenannten Friedensplan Trumps für die Ukraine halte. 

Dann ging es allerdings um die Wurst: Gelegs berichtete, dass er in Budapest immer die Würstelstände vermisst habe, denn es gebe keine, „obwohl die Ungarn so gerne Kolbász essen“. Warum das so ist, konnte der erfahrene Reporter ausnahmsweise einmal nicht erklären. Aber er gratulierte den Bürgermeistern der vergangenen 25 Jahre, dass sie Budapest in eine „bezaubernde Stadt“ verwandelt hätten. 

Und das trotz Orbán und ganz ohne Würstel.

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