Du bist das Bamm

"Dancing Stars" lebt von der Ungerechtigkeit.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Jetzt hat die aktuelle Staffel  von „Dancing Stars“ endlich das, was diese Sendung interessant macht: eine grobe Ungerechtigkeit.

Schon vor der Show war klar, wer diesmal gehen muss: Ex-Radprofi Bernhard Kohl, der mit Abstand schwächste Tänzer im Bewerb. In der Sendung stand er dann erwartungsgemäß dekorativ und sehr sympathisch rhythmisch in der Gegend herum und vollzog tanzähnliche Verrichtungen. Abgewählt wurde aber dann Nina Kraft, eine sichtlich sehr begabte Tänzerin.

Das braucht diese Sendung: Eine zu Diskussionen anregende Erinnerung daran, dass „Dancing Stars“ eine als Tanzwettbewerb getarnte Übung im Sympathischsein ist, bei der das Publikum  eher nicht nach tänzerischen Kriterien wählt.Einen schönen Dialog aus dem Training von Kristina Inhof hörten wir auch: „Nach Bamm komm ich?“ – „Nein, du bist das Bamm.“

Genau darum geht’s: Das Bamm sein.

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