"Das Damengambit": Alles andere als matt

Eine tolle Serie mit einer fantastischen Hauptdarstellerin.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

„Das Damengambit“ ist die Netflix-Serie, die man jetzt gesehen haben muss, heißt es. Und in der Tat ist die Geschichte um die verhaltensoriginelle, dem Substanzen-Abusus zugeneigte Schachmeisterin Beth Harmon exzellent geschrieben und inszeniert und noch besser gespielt. Anya Taylor-Joy ist als Beth Harmon beeindruckend gut, ebenso überzeugt Marielle Heller als ihre versoffene Stiefmutter.  Und es gibt ein Wiedersehen mit dem süßen, Schlagzeug spielenden Buben aus „Tatsächlich ... Liebe“: Thomas Brodie-Sangster ist tatsächlich auch schon 30 Jahre und spielt virtuos einen Schach-Cowboy mit Schnurrbart und Taschenmesser.

Einzig das behäbige Erzähltempo ist ein wenig anstrengend – statt sieben Serienfolgen hätte auch ein abendfüllender Film gereicht.
Hinreißend: Die hypnotische Musik von Carlos Rafael Rivera (zu finden z. B. via Spotify).

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