Willquommen

Fernsehen mit Distanz: Grissemann & Stermann und eine Topfpflanze.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Ein spannender Aspekt der derzeitigen Situation: Das Fernsehen wird wirklich Fernsehen, weil  auch die Akteure einander von Ferne sehen – entweder in zwei Metern Distanz im Studio. Oder überhaupt nur per Skype. Das Uralt-Radio und die ein wenig müde  dreinblickende Topfpflanze im Homeoffice der ORF-Rom-Korrespondentin Katharina Wagner sind jetzt schon Kult.

Grissemann & Stermann produzierten eine Ausgabe von „Willkommen Österreich“ (umbenannt auf WillQUommen Österreich“), jeder meldete sich von zu Hause, auch die Band Russkaja musizierte getrennt via Skype, sogar Maschek machten ihr Synchronisationskabarett von den Privatwohnungen aus. Die Sendung bekam dadurch etwas Raues, Unfrisiertes, Improvisiertes.

Bester Dialog – Stermann: „Wir nehmen uns gerade eine Pause vom Leben.“ Grissemann: „Der Tod ist die längste Pause vom Leben.“

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