Brave Turnstunde
Es gibt in Wahrheit nur zwei Gründe, sich „Dancing Stars“ anzuschauen. Die einen sind wegen des Tanzens dabei. Sie freuen sich über gelungene Tänze, ärgern sich, wenn ein Kandidat wieder einmal herumhopst wie ein mäßig inspirierter Tanzbär – und finden die Abwahl am Ende einfach ärgerlich. Vor allem dann, wenn jemand gehen muss, der gut getanzt hat.
Die anderen lassen die Tänze tapfer über sich ergehen und warten genau auf die Abwahl. Denn da gibt es Spannung, Emotionen, vielleicht sogar Tränen. Und je ungerechter, desto interessanter. Drama, Baby!
Diesmal kamen beide Gruppen zu kurz. Die Kandidaten durften ein Familienmitglied oder einen Freund oder eine Freundin mitnehmen, getanzt wurde zu dritt, und das war meist wenig elegant. Die Abwahl am Ende war gestrichen. So hatte das Ganze ein wenig das Flair einer braven Turnstunde.
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