Alles wieder gut

Zwei verschiedene Personen in der selben Serie: So ein Rollenwechsel lässt einen kichern.
Peter Temel

Peter Temel

Wenn heuer das „Schlosshotel Orth“ in der gefühlt 25. Wiederholung läuft, schauen am Vormittag noch immer bis zu 45.000 Menschen zu. Diesen Donnerstag sah man in Folge 41 („Alles verspielt“) den Schauspieler Albert Fortell. Aber nicht als properen Manager Felix Hofstätter, der in Folge 70 („Erinnerungen“) das Schlosshotel übernimmt, sondern kurioserweise als einen „Graf Schönbühel“, der nach dem Anhäufen von Spielschulden auf patscherte Weise untertauchen möchte.

So ein Rollenwechsel innerhalb einer Serie lässt einen kichern. Weniger lustig ist ein Rollenwechsel zum Corona-Maßnahmen verunglimpfenden und den Klimawandel verharmlosenden Orbán-Fan. In einem ServusTV-Talk im Juli bekam man einen Ausschnitt aus Fortells Repertoire in dieser Hinsicht zu sehen.

Da zappt man lieber wieder zurück zur Schlosshotelwelt von 1999 – wo mit Schilling bezahlt wird, Tee in der Gmundner Tasse serviert wird und am Ende alles wieder gut ist.

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