Wie geht es uns?

"Ohrwaschl": Die Meinungsforschung kennt die Antwort - gut, aber schlecht.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Das Meinungsforschungsinstitut Integral hat uns Länge mal Breite vermessen und sagt uns jetzt,
 wer und wie wir sind und wie es uns geht:

Die klassische bürgerliche Mitte stirbt aus bzw. weigert sich, weiter ihre Rolle zu spielen. Das liegt vor allem daran, dass sie (nicht ganz zu Unrecht) das Gefühl hat, die Politik würde sich nicht um sie kümmern. Deshalb wählt sie populistische Parteien, weil die wenigstens die Illusion vermitteln, für sie da zu sein.

Eine neue Mitte wächst nach, die sogenannten „Adaptiv-Pragmatischen“ (anpassungsfähig und sachlich). Diese jungen Menschen wollen Sicherheit, aber auch Spaß. Um die werden sich die Parteien in Zukunft prügeln.

Und wie geht es uns? Nicht so gut. Wir sind eine ängstliche Gesellschaft geworden. Eben weil der Wohlstand bei uns groß ist, haben wir Angst, ihn zu verlieren. Laut Meinungsforschung ist das typisch österreichisch: Es geht uns schlecht, weil es uns gut geht.

Kommentare