Unsichtbare Gefahren . . .

Unsichtbare  Gefahren . . .
Nadja Maleh über Kooperation, Putzen und andere Lösungen.

. . . wie Rassismus, Ungerechtigkeit, Homophobie, Frauenfeindlichkeit, Viren und viele mehr werden irgendwann sichtbar. Werden sichtbare Realität, die wir nur begrenzt kontrollieren können. Eine Realität, in der alles verbunden ist. Alles ist verbunden. Klingt für viele wie Esoterikgeschwurbel. Augenroll. we are the world-Romantik. Im Positiven haben wir’s offenbar nicht wirklich kapiert. Im Negativen müssen wir’s grad kapieren. Es wird uns sehr deutlich klar: jeder ist mit jedem verbunden. Im Guten wie im Schlechten! Wenn ich falle und weiß, dass mich jemand auffängt, dann kann ich loslassen. Nur dann. Im besten Fall fangen wir alle uns jetzt gegenseitig auf. „Spring, und das Netz erscheint!“ Gut, ich persönlich würde jetzt hinzufügen: „... aber nimm trotzdem zur Sicherheit einen Fallschirm! Oder einen Helm! Zumindest Knieschützer?!“

Für sichtbare Probleme gibt es sichtbare Lösungen. Die kennen wir inzwischen alle, und das ist auch gut so. „Vor dem Essen, nach dem Klo, wasch ich die Hände sowieso!“ Mit diesem Lied lernen Kinder im Kindergarten, wie Hygiene geht. Ich hätte da noch einen Vorschlag, aber für einige Erwachsene: „Ich bin sehr brav, ich geh nicht raus! Ich hab’s kapiert, ich bleib zu Haus!“. Nur so als Vorschlag. Für sichtbare Probleme gibt es aber auch unsichtbare Lösungen wie zum Beispiel die Meditation.

Wenn’s im Außen kracht, gibt es noch immer das Innen. Frühjahrsputz ist angesagt! Entrümpeln wir unsere Kästen und Gedanken! Putzen wir unsere Küche und unseren Geist! Entsorgen wir alte Kleidung und alte Glaubensmuster! Ich weiß, das alles ist schwer. Aber haben wir denn eine Alternative? Ich wünsche uns weite Horizonte, frische Ideen und unendlich viel Klopapier.

Mein Wort des Jahres 2020: Kooperation. #MiteinanderInEineNeueZukunft

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