Bergers harter Job

"Anstoß": Das Deutsche Tourenwagen Masters vermag außerhalb Deutschlands nur wenig zu fesseln.

Eigentlich macht  der Boss Gerhard Berger  alles richtig. Bei moderaten Eintrittspreisen bietet die  DTM  Rad-an-Rad-Duelle mit engen Rennen und Fahrern, die nach der Formel 1 zumindest zur zweiten Liga  gezählt werden können. Die Fans sind tatsächlich ganz nah dran, und jene, die da waren, wurden gestern großartig unterhalten. 

Und trotzdem vermag das Deutsche Tourenwagen Masters außerhalb Deutschlands nur wenig zu fesseln. Größtes Problem ist der fehlende Konkurrenzkampf bei nur drei Herstellern – und nach dem Rückzug von Mercedes werden es 2019 nur noch zwei sein. Die Folge: Teamorder, wie beim gestrigen Rennen.

Jetzt ist Berger gefordert. Nach dem Übergangsjahr 2019 ist ein neuer Hersteller in der DTM ab 2020  unerlässlich. Doch nur mit zwei oder drei Neuen wird die Serie in Zukunft auch außerhalb Deutschlands so richtig ziehen. 

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