Der Weg zur Staffel ist ein Marathon für sich

Läufer bei einem Marathon, im Bild nur Beine
Der Start in einer Staffel verringert die Distanz für den Einzelnen, bringt aber eigene Herausforderungen wie Tempoabstimmung und Übergabe-Organisation.
Elisabeth Holzer-Ottawa

Elisabeth Holzer-Ottawa

Ein Start bei einem Marathon will gut geplant sein. Richtiges Trainingspensum die Monate davor, mentale Einstellung, passende Kleidung (Zwiebel-Look, wenn der Lauf im Herbst stattfindet, auf dem Weg zum Start und im Startblock kann es ja dann doch kühl sein) und ja, natürlich – rechtzeitig registrieren nicht vergessen.

Ziel? Anmeldung!

Marathons haben nur gewisse Kontingente: Wer da nicht schnell genug ist, kommt nichts ins Ziel, also in dem Fall zur erfolgreichen Anmeldung.

Der Ehemann Ihrer Kolumnistin ist – wie schon zuletzt an dieser Stelle erwähnt – ein Faultier, wenn es um Formalitäten geht. Da geht er lieber im Starkregen eine Runde laufen, statt sich mit Anmeldungen zu plagen.

Von Staffeln und Übergaben

Aber er hat Glück, für den Graz Marathon sind wir schon angemeldet, der Nichte der Kolumnistin sei Dank. Allerdings läuft nicht jeder einzelne von uns über die volle Distanz von 42,195 Kilometern, sondern nur geviertelte Häppchen: Familienstaffel mit Nichte und Neffe.

Während der Ehemann plant, seine zehn Kilometer so schnell wie nur irgendwie gesundheitlich in seinem Alter vertretbar zu rennen, um nur ja nicht zeitmäßig zu weit hinter der Jugend abzufallen, grübelt Ihre Kolumnistin über praktischere Details: Wer läuft welches Tempo?

Nur ja nicht über Sperrgitter klettern (müssen)

Ab wann im Übergabebereich der Staffelläufer warten? Mit oder ohne Jacke? Wie sicherstellen, dass keiner den Transponder verliert? Und überhaupt – wie kommt man am schnellsten entlang einer abgesperrten Strecke zum eigenen Staffelstartpunkt, ohne über Absperrgitter klettern zu müssen? Die Erkenntnis aus der Vorbereitung: Auch tüfteln kann zum Marathon anwachsen.

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