Wenn ein Plumpsklo am Berg einem Ufo gleicht

Die Bergschuhe kommen wieder öfter zum Einsatz (Symbolbild)
Es gibt Momente, in denen auch die passionierteste Läuferin ihre Laufschuhe gegen Bergschuhe und Badeschlapfen tauscht. Die Kolumnistin macht das traditionell am 1. Mai und marschiert da erst auf einen Berg, dann ins Lieblingsfreibad, das markiert den Start in den Sommer.
Mit Schirm im Freibad
Die 1. Mai-Wanderung ist freilich wetterabhängig, der Besuch im Freibad nicht so sehr, auch wenn Sonne optimal wäre. Aber Ihre Kolumnistin saß auch schon im Regen mit Schirm beim Buffet, Saisonstart ist Saisonstart, davon gibt es auch Beweisfotos.
Aber ob Berg oder Bad, jeweils ist das zum Anlass passende Schuhwerk mit von der Partie: Bergschuhe im Schwimmbad wären zwar merkwürdig, aber okay, Badeschlapfen am Berg aber fatal.
Sneakers sind wie Sommerreifen im Winter
Und an der Stelle gleich der Appell an alle, die das Wandern für sich wieder oder gar neu entdecken: Nicht nur Flip Flops, sondern auch Sneakers oder Halbschuhe haben im alpinen Gelände ebenso wenig Daseinsberechtigung wie Sommerreifen an Kfz, die im Winter auf der Autobahn über die Pack unterwegs sind.
Der Ehemann zählt neuerdings auch zu den Bergkameraden. Er kam vergangene Woche mit auf seine erste Wanderung nach seinen Schulwandertagen und bewies Potenzial, jedenfalls was Ausdauer und Trittfestigkeit betrifft.
Ein Großstädter auf Wanderschaft
Mit den lokalen Gegebenheiten haperte es dagegen ein bisschen: Die Frage, ob es "da oben" eh ein "Restaurant" gäbe, wo er "mit Karte" zahlen könne, entlarvte ihn als Großstadtpflanze. Die Antwort, Nein, dafür gäbe es eine Hütte, die ein Plumpsklo bietet, ließ ihn erst sprachlos zurück. Er hätte auch nicht erschrockener schauen können, wenn ein Ufo vor ihm gelandet wäre.
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