Effektiv und liebevoll: Gruppen-Geschenke zum Schuljahresende

Schulschluss
Die 17. Duftkerze? Schokoloade? Ein Buch? Wir Eltern brauchen bitte Hinweise, was Lehrpersonen Freude machen könnte.
Claudia Stelzel-Pröll

Claudia Stelzel-Pröll

Das Semesterende rückt in großen Schritten näher. Mit ihm der Wunsch, sich bei Lehrpersonen entsprechend zu bedanken. Die meisten machen das mit einem Geschenk, einer Karte und/oder ein paar netten Worten.

Alle Jahre wieder beginnt das große Grübeln, was dem Mathe-Lehrer oder der Geografie-Professorin gefallen könnte.

Glücklich sind all jene, in deren Kinder Klassen es motivierte Elternvertreterinnen gibt (zu 90 Prozent sind es Frauen). Die organisieren dann ein Gemeinschaftsgeschenk, an dem man sich finanziell beteiligen kann. Es wird am letzten Schultag überreicht und die Effizienz ist unübersehbar: Eine Person macht jene Arbeit ein einziges Mal, die sonst zig Elternteile (zu 99 Prozent die Mütter) einzeln verrichten müssten. Danke an dieser Stelle an alle, die sich dazu bereit erklären.

Bitte Hinweise geben!

Wenn es diese Möglichkeit nicht gibt, beginnt das große Rätselraten. Die Chance, dabei ordentlich in den Gatsch zu greifen, ist groß. Das Geschenk soll ja monetär im Rahmen sein, also nicht zu teuer, aber auch nicht zu günstig. Die 17. Duftkerze? Abgedroschen. Die Packung Schokolade, deren Slogan alle mitsingen können? Abgedroschen zum Quadrat. Das selbst gemalte Bild vom Kind? Grausam. Ein Buch? Aber welches?

Liebe Lehrpersonen: Könnten wir nicht einführen, dass während des Unterrichts immer wieder Hinweise platziert werden, womit man euch eine kleine Freude bereiten könnte? Die Kinder merken sich das bestimmt. Das wäre hilfreich und sinnvoll.

So bekommen nämlich alle das, was sie wollen. Und wir Eltern müssen uns zumindest nicht darüber auch noch die Köpfe zerbrechen.

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