Rund 75 Wiener Würstelstände ohne Genehmigung

Nach einer Gesetzesänderung müssen sich die Wiener Würstelstände neu bewerben.
Ihr eigentlich unbefristeter Vertrag ist nach einer mehrjährigen Übergangszeit abgelaufen.

Seit Jahresbeginn ist die Genehmigung für zahlreiche Wiener Würstelstände ausgelaufen, wie der ORF.at berichtet. Mit einer Änderung des Wiener Gebrauchsabgabengesetzes im Jahr 2013 mussten sich in etwa 300 Würstelstände für die Standorte neu bewerben. In der Regel handelt es sich dabei um einen reinen Formalakt. Davor waren den Betreibern unbefristete Genehmigungen ausgestellt worden, die neuen Verträge sind befristet. Rund ein Viertel sei aber der Aufforderung nicht nachgekommen, sich neu zu bewerben, heißt es aus der zuständigen MA 36. Das sind rund 75 Betriebe, die derzeit über keine Genehmigung verfügen.

Außer Betrieb

Die betroffenen Stände werden nun erneut aufgefordert, die Unterlagen einzureichen. Wie der ORF berichtet, habe es noch keine Schließung oder Zwangsräumung gegeben. Als nächster Schritt wird den Würstelständen oder Blumenläden ein Besuch abgestattet. Bei einigen von ihnen könnte es auch sein, dass sie gar nicht mehr betrieben werden.

Eine ähnliche Umstellung steht auch einigen Lokale und Restaurants bevor. Wie der Standard berichtet, laufen mit Ende 2012 alle unbefristeten Genehmigungen von Schanigärten in Wien aus. Diese waren noch bis zum Jahr 2012 auf Dauer bewilligt worden. Auch hier gibt es eine Übergangsfrist, die in knapp drei Jahren ausläuft.

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