"Nido Bistro": Das neue Lokal des Gastronomen Philipp Barosch

Herbert Hacker über das neue "Nido Bistro" von Philipp Barosch.

Wer ist Philipp Barosch?

Barosch ist Koch und Gastronom und so etwas wie ein erfahrener Kämpfer der Branche. Er hat in unzähligen Lokalen gekocht, stand unter anderem bei Altmeister Harald Brunner in der Küche, hatte einige Jahre ein eigenes Lokal in Laxenburg und kochte in grauen Urzeiten in den legendären "Drei Husaren". 

Kocht er selbst und wenn ja was?

Barosch kocht meist selbst, hat aber Unterstützung. Es sind Gerichte wie marinierter Kalbskopf mit gegrilltem Oktopus, Lauch und Chili-Aioli oder in Panko-Panier gebackenes Kalbsbries, ein hinreißendes faschiertes Kalbsbutterschnitzel mit Erdäpfelpüree oder Gnocchi mit geschmacksintensivem Wildschweinragout.

Wie sieht das Lokal aus?

Das "Nido Bistro" (im ehemaligen M77) ist ein ungezwungenes, modern und hell eingerichtetes Lokal mit Sichtküche und Gastgarten. Drinnen dominiert sympathische Schlichtheit ohne Anspruch auf durchgestyltes Design. Der Gegend tut so ein Lokal sicher gut, denn lange Zeit war hier eher tote Hose, inzwischen gibt es aber auch andere gute Adressen.

Hat das Nido auch Schwachpunkte?

Nun ja, die Weinkarte ist jetzt nicht gerade umwerfend. Sie ist vor allem klein, die meisten Weine stammen von eher unbekannteren Winzern, sind aber preislich sehr günstig. Auch ein paar Franzosen finden sich darunter.