"Kulu - Grill & Etli Ekmek": Das neue Lokal des "Ferhat Döner"-Machers

Herbert Hacker über das neue Lokal des sagenumwobenen  Döner-Machers Yildirim Ferhat. 

Was ist das neue "Kulu" für ein Lokal?

Das "Ferhat Döner" in der Favoritenstraße steht im Ruf, den besten Döner Kebab in Wien zu verkaufen. Ein paar Schritte weiter hat Dönermacher Yildirim Ferhat das neue Lokal "Kulu" aufgesperrt. Es ist eigentlich ein Fast-Food-Lokal. Man bestellt an der Kassa, bezahlt und bekommt einen Tisch zugewiesen.

Und wie sind die Döner?

Die Dürum-Döner gibt es in zwei Varianten: mit Fleischbällchen (Köfte) und mit Fleischspießen (Adana), jeweils eingewickelt in ein Wrap (Fladenbrot). Die bessere Variante ist jene mit Köfte, weil besser gewürzt. Herausragend sind beide nicht – die Teigfladen sind zu dick, die Füllungen klein. Hausspezialität ist das "Etli Ekmek", dünne Teigfladen mit Faschiertem. Ganz passabel.

Was gibt es zu trinken?

Keine alkoholischen Getränke, was in einem Döner-Lokal nicht überrascht. Stattdessen: ein hausgemachtes Kola und einige Limonade-Variationen aus der Zapfsäule sowie das Joghurtgetränk Ayran. Gewöhnungsbedürftig sind dabei die Plastikbecher.

Wie ist das Ambiente und die Bedienung?

Das Lokal mit Sichtküche und zwei Ebenen ist so, wie man das in einem Fast-Food-Lokal nicht anders erwarten würde. Die Bedienung ist zwar freundlich, wirkt aber noch etwas überfordert, vor allem, wenn der Andrang groß ist – und das ist meist der Fall, was zu einiger Wartezeit führen kann.