Nach Skandal-Bericht: Zalando und Amazon lassen Marke Boohoo fallen

Nach Skandal-Bericht: Zalando und Amazon lassen Marke Boohoo fallen
Die Unternehmen ziehen angesichts des katastrophalen Lohns Konsequenzen.

Die Online-Plattformen Next, Zalando und Amazon stellen den Verkauf von Produkten des britischen Modeherstellers Boohoo infolge eines Medienberichts über schlechte Arbeitsbedingungen in einer englischen Fabrik vorübergehend ein.

Ausbeutung?

Wie die Zeitung Sunday Times berichtete, sollen Arbeiter in Leicester für die Herstellung der Modeartikel einen Stundenlohn von umgerechnet 4,38 Euro (3,50 Pfund) erhalten haben. Außerdem hatten sich die Mitarbeiter in den beiden Tagen, in denen der Reporter unerkannt dort gearbeitet hatte, an keinerlei Abstandsregeln halten müssen.

Einem Bericht der Financial Times zufolge soll auch der Online-Mode- und Kosmetikhändler ASOS seine Handelsbeziehung mit allen Boohoo-Marken vorerst ausgesetzt haben. Boohoo erklärte, es werde die Geschäftsbeziehungen zu allen Lieferanten beenden, die gegen die Verhaltensrichtlinien verstießen. Für eine weitere Stellungnahme war Bohoo zunächst nicht zu erreichen

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