Karl Lagerfelds legendäre Handschuhe kommen unter den Hammer

Karl Lagerfelds legendäre Handschuhe kommen unter den Hammer
Auch drei Rolls Royce sowie die Näpfe seiner Katze Choupette sollen Ende des Jahres versteigert werden.

Vor zwei Jahren, im Februar 2019, starb Karl Lagerfeld, jetzt sollen etwa 1.000 Gegenstände aus seinem Nachlass versteigert werden. „Die Sammlung ist so vielfältig und überraschend, wie der Modeschöpfer es war“, teilte das Auktionshaus Sotheby's mit. Sie umfasse auch persönliche Objekte wie die Näpfe von „Choupette“, der Katze, die die letzten acht Jahre seines Lebens an seiner Seite gewesen sei. Die Schüsseln sollen das Antlitz der Birma-Katze zeigen.

Auch seine drei Rolls Royce und mehr als 200 Paar seiner berühmten fingerlosen Lederhandschuhe sollen Ende 2021 und Anfang 2022 in Monaco, Paris und Köln versteigert werden. Sotheby's hatte kürzlich seinen deutschen Hauptsitz nach Köln verlegt und will dort künftig auch Auktionen veranstalten. Die Handschuhe waren - neben der weißen Perücke und den schwarzen Sonnenbrillen - das modische Markenzeichen des langjährigen Chanel-Masterminds. Mit ihnen schützte er seine Hände vor Sonneneinstrahlung und somit vor Altersflecken. "Ohne sie komme ich mir nackt vor", sagte Lagerfeld 2014.

Kunst

Zu den wichtigsten Kunstobjekten zählt ein Porträt des japanischen Künstlers Takashi Murakami. Lagerfeld sei „ein unersättlicher Sammler“ gewesen, der sich für die verschiedensten Stilrichtungen interessiert habe, so für italienische Möbel, französisches Kunstgewerbe des 18. Jahrhunderts und Art déco. Daneben sammelte er Kunst des beginnenden 20. Jahrhunderts mit Objekten aus dem Deutschland 1920er-Jahreahre, insbesondere Möbel des Architekten und Designers Bruno Paul und deutsche Werbeplakate.

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