Vorsicht, Fettnäpfchengefahr: Tipps für die Weihnachtsfeier

Zuviel Alk fürs Auto? Das Smartphone kann künftig warnen (Symbolbild)
Was zu beachten ist, wenn sich Arbeitsumfeld und Partystimmung vermischen.

Es ist wieder die Zeit im Jahr, die für gemeinsame Liftfahrten mit Arbeitskollegen das ideale Small-Talk-Thema abseits der Wetterlage bietet: „Und, gehst du auf die Weihnachtsfeier?“ Die festlichen Firmen-Partys zum Jahresende geben Mitarbeitern die Möglichkeit, den Arbeitsstress los- und das Jahr hinter sich zu lassen – und dabei in so manches Fettnäpfchen zu treten. Was vor allem deshalb unangenehm ist, weil einem die betreffenden Personen im schlechtesten Fall am nächsten Morgen wieder begegnen.

Das Risiko für Fehltritte ist vor allem dann groß, wenn der Alkohol fließt und die Tanzfläche eröffnet wird. Ja, es kann nicht oft genug betont werden: „Zu viel Alkohol ist der Klassiker“, weiß Regina Kropff, Event-Profi und Inhaberin der Online-Plattform www.einfach-feiern.at. „Wenn die Hemmschwelle fällt, ist jede Form des Fehlverhaltens denkbar, von der Schlägerei bis zur Gefühlsduselei. Daher ein Tipp: Die Weihnachtsfeier ist kein Zeitpunkt für Diäten, eine ordentliche Unterlage und viel Wasser sind unbedingt zu empfehlen.“

Flirt Ja, Sex Nein

Wobei die ausgelassene Stimmung nicht nur für Peinlichkeiten, sondern auch für große Lovestorys sorgen kann: Wer das ganze Jahr über sein Auge auf einen Kollegen oder eine Kollegin geworfen hat, sollte auf der Weihnachtsfeier seine Chance ergreifen. Laut einer Parship-Studie aus dem Jahr 2017 steht jeder zweite Single einem Flirt auf der Weihnachtsfeier offen gegenüber, Sex ist jedoch für den Großteil tabu.

„Grundsätzlich sollte man sich davor gut überlegen, ob man das wirklich will, weil persönliche Überschneidungen am Arbeitsplatz oft für Komplikationen sorgen“, sagt Kropff. „Wenn denn wirklich das gesamte Herzensglück davon abhängt, ist die Weihnachtsfeier sicher eine vielversprechende Möglichkeit. Ich finde Tanzen immer noch eine gute Gelegenheit, jemandem näher zu kommen – oder man lässt sich im Freien ein bisschen die Hände wärmen.“

Böses Erwachen

Völlig zu unterlassen sei hingegen intimer Kontakt zu Mitarbeitern wie Praktikanten oder Auszubildenden, betont die Event-Expertin. „Sexuelle Belästigung, dumme Anmachen und Beleidigungen können maßgebliche Folgen haben und auch zu einer Entlassung führen.“

Der Feier ohne guten Grund fernzubleiben, hält Kropff für keine gute Idee. „Es könnte einem als mangelndes Interesse und fehlenden Teamgeist ausgelegt werden. Der Gedanke kommt allerdings vielen. Wir hatten auch schon Unternehmer, die auf die eigene Weihnachtsfeier nicht mehr gehen wollten, weil sie regelmäßig ausartet. Da ist ein gutes Rahmenprogramm und eine gefinkelte Planung durchaus hilfreich.“

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