So werden Fruchtfliegen im Sommer nicht zur Plage

Fruchtfliegen hocken gern auf süßen Früchten.
Wie Fallen und natürliche Feinde in den warmen Monaten Abhilfe schaffen.

Es ist ein nervenaufreibender Anblick: Vom süßen Duft des reifen Obstes angelockt, schwirren winzige Fruchtfliegen im Sommer in Scharen um Erdbeeren, Marillen und Co. herum. Die Larven der Drosophila melanogaster, wie die gemeine Fruchtfliege fachsprachlich genannt wird, schlüpfen bei Temperaturen über 25 Grad binnen 24 Stunden.

Weil Vorsicht bekanntlich besser als Nachsicht ist, lockt man die schwarzen Mini-Fliegen lieber erst gar nicht an – indem man Obst nicht zu lange offen stehen lässt und regelmäßig lüftet.

Staubsauger bis Spüli

Ist der Befall bereits passiert, gilt es zu radikaleren Mitteln zu greifen: Mit dem Staubsauger kann man die Zahl der drei Millimeter großen Besucher auf ein erträgliches Maß reduzieren. Alternativ macht man ihnen ein verlockendes Angebot: Dafür mixt man einen Teil Essig mit zwei Teilen Saft und ein paar Tropfen Spülmittel in einer Schale. Der Saft zieht die Fliegen an, wegen der verringerten Oberflächenspannung tappen sie in die nasse Falle. Aufgelöster Gebissreiniger hat denselben Effekt.

Auch Pflanzen unterstützen im Kampf gegen Fruchtfliegen: Eine Venusfliegenfalle kümmert sich auf ihre Art um das Problem und freut sich über die Eiweißzufuhr. Das Aroma einer halbierten Zitrone, gespickt mit Gewürznelken, behagt den Fliegen ebenfalls nicht.

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