Homeoffice wegen Pandemie: Mehrheit fühlt sich wohl, Kollegen fehlen

My furry coworker
Der größte Nachteil ist laut einer neuen Umfrage der fehlende persönliche Kontakt.

Mehr als die Hälfte derjenigen Österreicher, die wegen des Coronavirus daheim arbeiten, fühlt sich im Homeoffice wohl, ergab eine e-dialog-Online-Umfrage unter 506 Heimarbeitern. Fast zwei Drittel hatten mit der Umstellung kaum oder keine Probleme. Der größte Nachteil: Der fehlende persönliche Kontakt (39 Prozent).

Jeder Dritte freut sich, dass er sich den Arbeitsweg erspart, und 27 Prozent genießen die freiere Einteilung der Arbeitszeit, wie e-dialog am Mittwoch mitteilte. 18 Prozent sehen überhaupt gar keine Nachteile am Arbeiten zuhause.

Auch Chefs positiv gestimmt

Die heimischen Führungskräfte äußerten sich in einer Umfrage des WdF (Wirtschaftsforum der Führungskräfte mit 3.000 Mitgliedern) ähnlich. Nur 3,4 Prozent klagten über Schwierigkeiten bei der Umstellung auf den Heimbetrieb. Wesentlich, um in Krisenzeiten zu bestehen, sei die interne und externe Kommunikation, meinten knapp 62 Prozent der Befragten.

Die Kommunikation der Bundesregierung beurteilten fast 84 Prozent der Manager als sehr gut. Ein Lob von den Führungskräften (von 67 Prozent) gab es auch für die Umsetzung der Krisenmaßnahmen und die entsprechenden gesetzlichen Handlungen. Fast zwei von drei Homeoffice-Arbeitern befinden die Maßnahmen der Regierung ebenfalls als genau richtig, nur acht Prozent meinen, die Politik schieße übers Ziel hinaus.

Kommentare