Durch die Krise kneten: Backen als Corona-Krisenhobby

Backen, ohne Stress und Hektik, macht erwiesenermaßen glücklich.
Bewusste Teigarbeit vertreibt zuverlässig unschöne Gedanken.

Mehl, Eier, Butter, Zucker, Backpulver, eine Prise Salz, etwas abgeriebene Zitronenschale und ein Schuss Milch: Mit den Zutaten für einen klassischen Gugelhupf-Teig kann man auch unangenehme Gefühle verarbeiten. Das behauptet zumindest der US-amerikanische Psychotherapeut und passionierte Bäcker Jack Hazan.

"Es ist unglaublich beruhigend, mit Teig zu arbeiten", schrieb der New Yorker kürzlich auf Instagram. "Vom Wiegen des Zuckers bis zum Sieben des Mehls hilft mir das Backen, mich zu konzentrieren. Anstatt mich wegen eines schlechten Tages zu stressen, nehme ich diese Energie und setze sie in den kreativen Prozess ein, um meinen Geist auf geschmackvolle therapeutische Weise zu entspannen."

Die Wissenschaft gibt ihm recht: Backen ist als sinnlich-kreative Beschäftigung ein ideales Stress-Ventil, wie Forscher zeigen konnten. Es reduziert nachweislich das Stresshormon Cortisol im Blut.

Stress-weg-Rezept für Gugelhupf

Für einen saftigen Gugelhupf 150 g Butter, 50 g Staubzucker, Zitronenschale und Salz cremig rühren, 3 Dotter einzeln dazu mixen. 3 Eiklar unter Zugabe von 100 g Zucker aufschlagen und den Schnee zur Buttermasse geben. 300 g Mehl mit 3 TL Backpulver vermischen, darübersieben und 125 ml Milch unterheben. Masse in eine Form füllen und bei 180 °C ca. 45 Minuten backen.

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