Kraft der Bio-Kräuter: Die Mischungen der Benediktiner-Mönche

Ein Mann in weißer Kleidung hält einen Korb mit Blumen vor einem See.
Mit Hilfe von Pater Pausch gelangen alte Rezepte, neu abgestimmt, wieder in den Handel.
Eine Person hält ein aufgeschlagenes Buch mit altertümlichem Druck in den Händen.

Am Morgen haben wir an unsere Mahlzeiten eine andere Anforderung als am Abend. Das wissen auch die Mönche im Europakloster Gut Aich, wo sie ihre eigenen Kräuter ziehen. Sie selbst bestimmen je nach Tageszeit, aber auch nach Befinden, welche Kräuter zum Einsatz kommen.

Ein älterer Mann mit Brille betrachtet eine blühende Pflanze.

Die Benediktiner kultivieren bereits seit 1.500 Jahren ihre Gärten. Kapuzinerkresse, Rosmarin, Holunderblüte, Ysop und Johanniskraut sind nur einige der Pflanzen, die die Mönche kultivieren. Das Handwerk und das Gespür für Anbau und Verarbeitung der Heilkräuter geben sie traditionell im Orden weiter.

Kräuter je nach Lebens- und Gefühlslage

Ein Mann in weißer Kleidung wiegt Blütenblätter auf einer alten Apothekerwaage.

Das Spannende dabei ist: Viele Kräuter entfalten erst in der Kombination mit anderen ihre wohltuende Wirkung und fördern so das innere Gleichgewicht.

von Prior Pater Dr. Johannes Pausch

Pater Pausch ruft auch zur Achtsamkeit und Geduld bei Kräutern auf: „Küchen- und Heilkräuter entfalten ihre positive Kraft, wenn sie mit Vernunft und Einfühlungsvermögen konsequent verwendet werden. Erwarten Sie keine schnellen Wunder, sondern geben Sie den wohlschmeckenden, sanften und tiefgründig wirkenden Kräften genügend Zeit, sich zu entwickeln.“

Ein Mann in weißer Robe geht durch einen begrünten Innenhof mit Säulengang.

Bio-Kräutermischungen für den Haushalt

Weil nicht jeder einen Kräutergarten zu Hause hat, hat Pater Pausch gemeinsam mit SPAR das alte Wissen mit neuen Erkenntnissen kombiniert. Herausgekommen sind einige Bio-Kräutermischungen, die etwa Mut und Zuversicht, Bauchwohl oder einen vitalen Morgen versprechen. Geschmacklich halten sich die Kräuter eher im Hintergrund und unterstützen das Eigenaroma. Am besten schmecken sie in Gemüse- und Fleischgerichten, Suppen, Aufstrichen, Salaten und Müslis.

Denn auch das liegt in der Tradition der Mönche: Ihr Wissen um die Natur anderen zugänglich zu machen.

Ein Mann mit Brille und weißem Hemd riecht an einem grünen Blatt.

Kommentare