7 Gründe, warum die KHM-Jahreskarte das perfekte Weihnachtsgeschenk ist
Zusammenfassung
- Die KHM-Jahreskarte bietet Zugang zu sieben Museen in Wien und Innsbruck. Sie ermöglicht spontane Besuche, abwechslungsreiche Erlebnisse und eröffnet neue Perspektiven auf Kunst und Kultur. Die Karte ist mehr als ein Ticket – sie ist ein Jahr voller Möglichkeiten.
- Es gibt vier Varianten der Jahreskarte, passend für unterschiedliche Lebenssituationen. Von der günstigen Jungen Jahreskarte bis zur flexiblen Select-Option ist für jede:n etwas dabei. Die Family & Friends- und Select-Karten laden zusätzlich dazu ein, gemeinsam Zeit zu verbringen.
- Mit der Jahreskarte verschenkt man nicht nur Eintritt, sondern gemeinsame Erlebnisse und Flexibilität. Fast Lane, Rabatte und wechselnde Ausstellungen machen jeden Besuch besonders. Das Geschenk hält ein ganzes Jahr und schafft bleibende Erinnerungen.
Alle Jahre wieder... kommt nicht nur das Christuskind, sondern es stellt sich auch die Frage: Was schenke ich meinen Liebsten zu Weihnachten? Noch ein Parfüm für die Schwester? Wieder ein Buch für den besten Freund? Die dritte Duftkerze für Mama? Manchmal wünscht man sich einfach Geschenke mit mehr Substanz. Etwas, das nicht nach zwei Wochen in der Ecke landet, sondern von dem der/die Beschenkte lange etwas hat.
Bei einem meiner abendlichen Spaziergänge durch Wien fiel mir dann etwas direkt ins Auge: die Werbung zur Jahreskarte des Kunsthistorischen Museums. Ein ganzes Jahr lang Zugang zu Weltklasse-Kunst, spontan und so oft man möchte? Das klingt doch vielversprechend! Aber hält das Angebot auch wirklich, was es offeriert? Ich habe mir die Jahreskarte kurzerhand bestellt, mir vor Ort ein Bild vom Museum gemacht und geschaut, welche Vorteile die Karte bietet – und vor allem: für wen sie als Weihnachtsgeschenk besonders gut funktionieren könnte.
Wer aufmerksam durch die Wiener Innenstadt geht, stößt an nahezu jeder Ecke auf die Werbung der KHM-Jahreskarte.
Vorab ein kurzer Spoiler: Die Jahreskarte passt für erstaunlich viele Menschen – von der besten Freundin über die Eltern bis hin zum Patenkind. Dabei ist sie mehr als nur ein Ticket: Sie öffnet die Türen zu sieben verschiedenen Standorten, ermöglicht spontane Kulturbesuche übers ganze Jahr und ist eine Geschenkidee, die man vielleicht nicht sofort auf dem Schirm hat. Aber: eines nach dem anderen!
7 Gründe, warum die KHM-Jahreskarte das perfekte Geschenk für Weihnachten ist
1. Eine Karte, Zugang zu sieben Museen
Das Erste, was mir positiv aufgefallen ist: Mit der Jahreskarte kommt man nicht nur ins Haupthaus am Maria-Theresien-Platz. Insgesamt gehören sieben Standorte zum Museumsverband, verteilt über Wien und sogar bis nach Innsbruck. Das Kunsthistorische Museum selbst ist mit seiner Gemäldegalerie, Kunstkammer und Antikensammlung das Herzstück des Bündnisses. Nur wenige Gehminuten entfernt, in der Hofburg, befindet sich die Kaiserliche Schatzkammer mit der Reichskrone und weiteren Reichsinsignien. In der Neuen Burg sind gleich mehrere Sammlungen untergebracht, die mit dem Jahresticket unlimitiert besucht werden können: das Weltmuseum Wien, die Hofjagd- und Rüstkammer sowie die Sammlung alter Musikinstrumente. Bei Schloss Schönbrunn wartet außerdem die Kaiserliche Wagenburg mit ihren historischen Kutschen und persönlichen Erinnerungsstücken an Sisi. Das Theatermuseum im Palais Lobkowitz ist derzeit geschlossen (bis Herbst 2026), gehört aber ebenfalls zum Verbund. Und dann gibt es noch das Schloss Ambras in Innsbruck – ein echtes Highlight für all jene, die ohnehin einen Tirol-Trip planen. Sie schenken mit der KHM-Jahreskarte also nicht nur ein Stück Wiener Kultur, sondern gleich eine geografische Bandbreite. Das macht das Ganze abwechslungsreich und gibt auch nach mehreren Besuchen noch neue Perspektiven.
2. Vier Varianten für vier verschiedene Lebensrealitäten
Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die Flexibilität. Man findet hier wirklich für jede:n genau das passende Produkt. Insgesamt können Sie aus vier verschiedenen Kategorien wählen:
Die Junge Jahreskarte kostet 30 Euro und ist für alle zwischen 19 und 25 Jahren geeignet. Das ist ein moderater Betrag, wenn man zum Beispiel der studierenden Nichte etwas schenken möchte, das über die übliche Geldkarte hinausgeht.
Die Standard-Jahreskarte liegt bei 53 Euro. Rechnet man das hoch – ungefähr 4,40 Euro pro Monat – wird schnell klar: Das amortisiert sich bereits nach zwei, drei Besuchen. Sie schenken damit also keine einzelne Aktivität, sondern die Freiheit, so oft zu gehen, wie man möchte.
Die Family & Friends-Variante gibt es schon um 90 Euro. Hier können zwei fixe Personen gemeinsam die Museen besuchen. Das funktioniert für Paare ebenso gut wie für beste Freund:innen, Geschwister oder Eltern. Besonders praktisch: Die Karte kann auch einzeln von den eingetragenen Personen und somit unabhängig voneinander genutzt werden.
Die Select-Version um 150 Euro ist die flexibelste Lösung: Der/Die Karteninhaber:in kann jedes Mal eine andere Person mitnehmen. Das eignet sich besonders für kontaktfreudige Menschen, die gerne verschiedene Leute zu Kulturbesuchen einladen.
Ein zusätzlicher Bonus: Wer die Family & Friends- oder Select-Variante verschenkt, hat gute Chancen, regelmäßig zu den Glücklichen zu gehören, die mitdürfen – ein weiterer Vorteil und Grund, warum die KHM-Jahreskarte das perfekte Weihnachtsgeschenk ist.
3. Gemeinsame Zeit als unterschätzter Luxus
Was Sie mit der Jahreskarte eigentlich schenken, ist Zeit. Gemeinsame Zeit, wenn Sie zum Beispiel die Family & Friends-Variante wählen. Die Möglichkeit für Quality time, wenn Sie die Select-Version verschenken. Oder einfach Auszeit vom Alltag. Überlegen Sie mal: Wie oft schieben wir Treffen mit Freund:innen, Geschwistern oder den Großeltern auf, weil der Alltag dazwischenkommt? Die Jahreskarte gibt einen konkreten Anlass. „Kommst du mit ins Museum?“, ist eine Verabredung, die man plant. Ein Fixpunkt im Kalender. Danach vielleicht noch ins Café, ein bisschen plaudern, den Tag ausklingen lassen. Es mag zwar banal klingen, ist es aber nicht. In unserer durchgetakteten Welt sind solche Rituale selten geworden. Wer die Family & Friends- oder Select-Jahreskarte verschenkt, sagt eigentlich auch: „Lass uns wieder mehr Zeit miteinander verbringen!“ – ein ziemlich wertvolles Signal.
4. Zwischen Dauerschätzen und wechselnden Sonderausstellungen
Ein weiterer Punkt, der die Jahreskarte als Geschenk aufwertet: Das Programm steht niemals still. Neben den umfangreichen Dauerausstellungen gibt es auch laufend neue Sonderausstellungen. Ich habe mir bei unserem Besuch im Kunsthistorischen Museum zum Beispiel die aktuelle Herbstausstellung zu Michaelina Wautier angeschaut, die noch bis 22. Februar 2026 läuft. Die flämische Barockmalerin war lange in Vergessenheit geraten, obwohl sie auf Augenhöhe mit Zeitgenossen wie Peter Paul Rubens malte.
Das monumentale Der Triumph des Bacchus hat mich bei der Sonderausstellung besonders beeindruckt – kraftvoll, lebendig und technisch brillant.
Das Spannende für jemanden, der die Jahreskarte geschenkt bekommt: Man kann solche Ausstellungen mehrmals besuchen, in Ruhe und ohne Zeitdruck. Beim ersten Mal einen Überblick verschaffen, beim zweiten Mal die Details studieren. Das ist ein Luxus, den man sich mit einem normalen Ticket selten gönnt.
Übrigens: Wir haben uns noch intensiver mit der aktuellen Wautier-Ausstellung beschäftigt. Im Artikel erfahren Sie mehr über die belgische Künstlerin, ihrer Wiederentdeckung und den Highlights der Schau – inklusive Interview mit dem Generaldirektor des KHM-Museumsverbandes, Jonathan Fine, Ph.D., und Kunsthistorikerin sowie kuratorische Assistenz Charlotte Roosen. Reinlesen lohnt sich:
5. Fast Lane, Rabatte und andere praktische Vorteile
Während sich vor den Kassen des KHM eine beachtliche Schlange bildete, konnte ich mit der Jahreskarte direkt zur Eingangskontrolle durchgehen. Die Fast Lane ist gerade in der Hauptsaison, zu Stoßzeiten oder bei beliebten Sonderausstellungen ein echter Vorteil. Das macht den Museumsbesuch spontaner. Keine Planung notwendig, kein Ticket-Stress, keine Zeitfenster-Buchung. Einfach hingehen, wenn man Lust hat. Für die beschenkte Person bedeutet das echte Flexibilität – und genau die ist oft mehr wert als der reine Eintrittspreis.
Hinzu kommen die Zusatzleistungen: 50 Prozent Ermäßigung auf Audioguides, 10 Prozent Rabatt im Museumsshop, vergünstigte Early-Bird-Tickets für Events wie die beliebte Kunstschatzi-Reihe. Kosten, die sich sonst schnell summieren.
6. Mehr als „nur“ Ausstellungsräume
Was ich bei meinem Besuch vor Ort besonders geschätzt habe: Das Kunsthistorische Museum ist nicht nur wegen seiner Sammlungen sehenswert. Das Gebäude selbst, erbaut zwischen 1871 und 1891, ist ein architektonisches Meisterwerk. Das Stiegenhaus mit den Fresken von Gustav Klimt und Hans Makart, die prunkvolle Kuppelhalle, die aufwändigen Details an Wänden und Decken – das alles gehört zum Erlebnis dazu.
Im Café unter der Kuppel wird der Museumsbesuch zum Moment der Muße.
Wer die Stiegen hinaufgeht, findet direkt unter der Kuppel auch schon das nächste Highlight – das Café. Und hier wird aus einem Museumsbesuch mehr: Nach dem Gang durch die Gemäldegalerie noch einen Kaffee trinken, einen Apfelstrudel essen, die Eindrücke sacken lassen. Die Atmosphäre ist beeindruckend – hohe Decken, goldene Verzierungen, und trotzdem erstaunlich entspannt. Dieser Ort lädt zum Verweilen ein. Man muss nicht hetzen, nicht alles an einem Tag schaffen. Mit der Jahreskarte kann man auch einfach nur für eine Stunde kommen, ein paar Lieblingsbilder anschauen, einen Kaffee genießen und wieder gehen. Diese Leichtigkeit ist genau das, was einen wiederholten Besuch attraktiv macht.
Und das gilt übrigens auch für die anderen Standorte: Das Weltmuseum in der Neuen Hofburg beeindruckt zum Beispiel mit seinen repräsentativen Sälen, und die Kaiserliche Wagenburg bei Schloss Schönbrunn ist allein wegen der historischen Kulisse einen Besuch wert.
7. Ein Jahr lang gültig – zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis
Der vielleicht beste Aspekt: Die Jahreskarte begleitet durch alle Jahreszeiten. Im Jänner, wenn nach dem Weihnachtstrubel Ruhe einkehrt, bietet sich der erste Besuch an. Im Frühling, wenn die Ringstraße grünt, lassen sich Besuche perfekt mit einem Spaziergang verbinden. Im Sommer sind die kühlen Museumssäle eine willkommene Flucht vor der Hitze. Und im Herbst, wenn es früher dunkel wird, ist der Gang in die Museen die ideale Indoor-Aktivität.
Sie schenken also nicht einen einzelnen Moment, sondern zwölf Monate voller Möglichkeiten. Das ist deutlich nachhaltiger als die meisten materiellen Geschenke, die nach kurzer Zeit in der Ecke landen. Die Jahreskarte nutzt sich nicht ab – im Gegenteil, je öfter man sie verwendet, desto wertvoller wird sie. Für manche entwickelt sich daraus ein echtes Ritual: einmal im Monat ins Museum, immer am ersten Sonntag oder nach der Arbeit am Donnerstagabend. Diese Regelmäßigkeit schafft Struktur und kleine Vorfreuden im Alltag. Und genau das kann ein gutes Geschenk auslösen.
Sie haben drei Optionen:
Der PDF-Gutschein wird nach dem Online-Erwerb per E-Mail verschickt und kann ausgedruckt werden – besonders geeignet für all jene, die auch kurzfristig noch ein Geschenk brauchen. Die Lieferung erfolgt innerhalb weniger Minuten.
Die zweite Variante ist der Postversand. Nach dem Online-Kauf wird der Gutschein in einem Kuvert verschickt und kann direkt unter den Christbaum gelegt werden. Das hat mehr Haptik, mehr Geschenk-Feeling.
Auch vor Ort in den sieben Museen können Gutscheine erworben werden. Sie erhalten den gewählten Voucher dann, wie beim Postversand, in einem Kuvert.
Zur Einlösung: Die beschenkte Person löst den Gutschein dann ein, wann es passt. Ab dem Tag der Aktivierung ist die KHM-Jahreskarte ein Jahr lang gültig. Die Aktivierung funktioniert simpel: Mit dem Gutschein an einer Museumskasse vorbeikommen, personalisieren lassen, fertig.
Mein Fazit: Ein Geschenk mit Mehrwert
Nach meinem Besuch im Kunsthistorischen Museum bin ich überzeugt: Die Jahreskarte ist eine smarte Geschenklösung mit echter Substanz. Sie eignet sich für erstaunlich viele Menschen – von kunstinteressierten Freund:innen über Eltern, die mehr Kultur in ihren Alltag bringen wollen, bis hin zu jungen Erwachsenen, die gerade in Wien zu studieren beginnen. Das Besondere ist die maximale Flexibilität: Vier verschiedene Varianten zwischen 30 und 150 Euro, sieben Museen in Wien und Innsbruck, unbegrenzter Eintritt zu allen Sonderausstellungen plus praktische Vorteile wie Fast Lane und Rabatte. Mit der Family & Friends- oder Select-Option wird das Geschenk zusätzlich sozial – es schafft Anlässe für gemeinsame Erlebnisse.
Warum die Jahreskarte als Weihnachtsgeschenk so gut funktioniert? Sie ist persönlich, weil sie zu kulturellen Interessen passt. Sie ist großzügig, weil sie ein ganzes Jahr gültig ist. Und sie ist nachhaltig, weil sie Erlebnisse ermöglicht statt Konsum. In Zeiten, in denen viele schon genug „Zeug“ besitzen, ist das eine echte Stärke. Die Jahreskarte verstaubt nicht im Schrank, sie will genutzt werden. Sie ist sogar mehr als nur ein Geschenk, sie ist eine Einladung zu einem Jahr voller Kultur.