Zivilstreife nahm zwei Taschendiebinnen am Stephansplatz fest

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Verdächtige versteckten Diebesgut in WC-Anlage.

Beamte der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) führten am Freitag Schwerpunktstreifen am Stephansplatz in Wien durch. Dabei fielen den Beamten, die in Zivil unterwegs waren, zwei Frauen auf, die sich "immer wieder nahe an Passanten heran bewegten und sich nervös umsahen", berichtete die Landespolizeidirektion Wien am Samstag.

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Tatsächlich handelte es sich um mutmaßliche Taschendiebinnen, die Frauen wurden festgenommen.

Aufgrund des "koordinierten Verhaltens" sei laut Polizei davon  auszugehen gewesen, dass es sich um Komplizinnen handle. Als dann ein Tourist beim Stephansdom zwei dort anwesenden uniformierten Beamten meldete, dass seine Geldbörse fehle, wurden die beiden Frauen durch die Zivilbeamten in der U-Bahn-Station angehalten und vorläufig festgenommen - zuvor hatten sie den Stephansdom "fluchtartig verlassen".

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Bei den Verdächtigen handelt es sich um eine tschechische und eine bosnische Staatsangehörige,  17 bzw. 25 Jahre. In einer WC-Anlage in der Nähe wurde die zuvor gestohlene Geldbörse gefunden, das Opfer bekam sie zurück, auch Bargeld und Bankkarten des Opfers waren noch da.

Die Polizisten fanden aber noch mehr  mutmaßliches Diebesgut in der Kleidung der Verdächtigen, es wurde sichergestellt. Weitere Ermittlungen werden durch das Landeskriminalamt Wien geführt, hieß es.

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