Wintereinbruch in Wien: Zum Glück an einem Sonntagvormittag
Bereits vor acht Uhr in der Früh hörte man am Sonntag die Hausbesorger ihre Kehrmaschinen anwerfen und Autofahrer die Windschutzscheiben ihrer Boliden vom weißen Niederschlag befreien.
Recht mutig jene, die sich trotz klirrender Kälte auf ihr Fahrrad setzten und durch den Schnee vor ihrer Haustür pflügten. Speziell in den Vorstadt-Bezirken waren die Fahrbahnen der meisten Nebenstraßen noch nicht vom Schnee befreit, selbst einzelne Durchzugsstrecken wiesen teilweise eine dünne Schneeschicht auf.
Hilfreich war, dass der erste Schnee in Wien an einem Sonntag fiel. An einem Werktag hätte es wohl bei ähnlich winterlichen Bedingungen mehr Chaos gegeben.
Nach 9 Uhr gewannen in Wien die Winter-Räumfahrzeuge mit ihren breiten Schaufeln und den geladenen Streumaterialien wieder die Oberhand gegen den Frost. Geholfen hat ihnen, so fair muss man sein, nicht zuletzt die Sonne, die durch die Novemberwolken zunehmend mehr durchscheinen konnte.
Bereits vor 10 Uhr waren viele Radwege und Gehsteige in der Stadt vom Schnee geräumt. Selbst die "gelbe" Rad-Fußgänger-Brücke neben der Nordbrücke war fast zur Gänze vom Schnee befreit.
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