WienMobil E-Bikes: So oft wurden die E-Leihfahrräder bisher genutzt

Am Blitzsymbol auf dem Hinterrad, dem markanten Akkupack und ihrem silbergrauen Rahmen erkennt man sie sofort: die WienMobil E-Bikes. 300 sind seit ihrer schrittweisen Einführung vor 100 Tagen derzeit im Vollbetrieb auf Wiens Straßen im Einsatz.
Die Wiener Linien ziehen eine erste, positive Bilanz: 37.000 Ausleihen wurden seit dem Start gezählt. Im Schnitt wird ein E-Bike zweimal pro Tag genutzt. Die 3.000 regulären WienMobil-Fahrräder ohne elektronischen Antrieb kommen im selben Vergleichszeitraum im Schnitt auf 1,35 Ausleihen pro Tag.
Ideal für Kurzstrecke
Dabei kommen die E-Bikes in erster Linie für kurze Strecken zum Einsatz, knapp 67 Prozent der Ausleihen dauerten unter einer halben Stunde. Und das eher in den Abendstunden: Ein deutlicher Anstieg konnte jeweils gegen 18.00 Uhr, also pünktlich zum Feierabend, verzeichnet werden.
Besonders rund um die zentralen WienMobil-Stationen bei den Wiener Bahnhöfen oder in den inneren Wiener Bezirken sind die beliebten Hotspots für E-Bike-Nutzerinnen und -Nutzer. Am häufigsten wurden sie beim Hauptbahnhof ausgeliehen, gefolgt von Praterstern, Zieglergasse, Neubaugasse und Hauptbahnhof Ost.
„Die E-Bikes sind eine ideale Ergänzung zu U-Bahn, Bim, Bus und unseren WienMobil-Angeboten und fördern umweltfreundliche Fortbewegung. Mit der Ergänzung um E-Bikes bieten wir ein noch attraktiveres Sharingangebot“, wird Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl in der Aussendung zitiert.
Wer selbst elektrisch unterstützt losradeln will, braucht dazu die Nextbike-App. Dort werden verfügbare E-Bikes in der Nähe angezeigt. Der Preis liegt bei drei Euro pro 30 Minuten, der maximale Tagespreis bei 36 Euro. Noch bis Ende Oktober können die E-Bikes getestet werden, dann wird das Nutzerfeedback ausgewertet und das Projekt evaluiert.
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