Wiener trat Wohnungstür ein und attackierte Lebensgefährtin im Schlaf

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Der Verdächtige verpasste der Frau Ohrfeigen und ignorierte ein bestehendes Betretungs- und Annäherungsverbot.

Ein 24-Jähriger soll in der Nacht auf Samstag ein bestehendes Betretungs- und Annäherungsverbot ignoriert, in Wien-Margareten die Wohnungstür seiner 37-Jährigen Lebensgefährtin eingetreten und der schlafenden Frau mehrere Ohrfeigen verpasst haben. Nachbarn wurden durch Hilfeschreie der Frau aufmerksam und alarmierten gegen 4.50 Uhr die Polizei. Diese nahm den Mann vorläufig fest und brachte ihn in eine Justizanstalt. Bei ihm wurde ein Schlagring gefunden und sichergestellt.

Verdächtiger gestand bereits

Laut Aussendung der Polizei am Sonntag hat sich der Tatverdächtige in der Vernehmung geständig gezeigt. Die Konsequenz seiner nächtlichen Attacke auf die Frau: Anzeigen aufgrund der Missachtung des Betretungs- und Annäherungsverbotes sowie aufgrund des Verdachts der Übertretung gegen das Waffengesetz, des Hausfriedensbruches, der Körperverletzung sowie der fortgesetzten Gewaltausübung.

Die Wiener Polizei nahm diesen aktuellen Vorfall zum Anlass, um darauf hinzuweisen, dass sie Ansprechpartner für jedes Opfer von Gewalt ist und keine Gewalt duldet - gleichgültig in welcher Form. Der Polizei-Notruf (133) ist jederzeit für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind, erreichbar. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) sind rund um die Uhr besetzt. Zusätzlich bietet das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, unter der Hotline 0800/216346 Beratungen an.

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