Wiener Cobenzl: Stadt zahlt 13,5 Mio. Euro an ehemaligen Pächter

Wiener Cobenzl: Stadt zahlt 13,5 Mio. Euro an ehemaligen Pächter
Der Pächter Bernd Schlacher hat sich Ende 2023 überraschend zurückgezogen. Nun muss die Stadt Investitionen in Millionenhöhe ablösen.

Zuerst wurde das im Eigentum der Stadt Wien befindliche Schloss Cobenzl aufwendig umgebaut. Etwas länger als ein Jahr war das "Weitsicht Cobenzl" dann offen, bevor sich der damalige Pächter, die "Weitsicht Cobenzl Immobilienentwicklung GmbH" von Gastronom Bernd Schlacher (Motto am Fluss) und Mitgründer Frank Albert auf eigenen Wunsch hin zurückzog.

Ex-Pächter investierten 16 Millionen Euro

Rund 20 Millionen Euro wurden in die Renovierung investiert. Die Stadt investierte 4,3 Millionen Euro und die ehemaligen Pächter 16 Millionen.

Ein neuer Pächter ist mittlerweile gefunden. Eine Frage blieb bisher aber weiter offen: Wie hoch fällt der Investitionskostenersatz aus, den die Stadt aus vertraglichen Gründen an die ehemaligen Pächter bezahlen muss? 

13,5 Millionen Euro Kostenersatz

Erst diese Woche konnte das Gutachten - eines von Stadt und ehemaligen Pächtern engagierten - Sachverständigen abgeschlossen werden. Demzufolge wird die Stadt einen Kostenersatz von 13,5 Millionen Euro netto leisten.

"Damit nimmt die Stadt Wien die zur Gänze erneuerte Immobilie Café Restaurant sowie den zum Teil neugebauten und zum Teil generalrenovierten Eventbereich in ihren Besitz", heißt es in einer Aussendung der MA 49 (Klima, Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien)

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