Bäder mit positiver Zwischenbilanz

Bäder mit positiver Zwischenbilanz
An die Gästezahlen vor der Pandemie wird man in diesem Jahr noch nicht wieder herankommen. Mit etwas Wetterglück ist die Marke von zwei Millionen Besuchern aber zu schaffen

Die momentanen Temperaturen lassen es zwar nicht vermuten, aber ob es einem gefällt oder nicht: In etwas mehr als einem Monat, am 18. September, beenden die Wiener Freibäder die Sommersaison 2022 schon wieder. Grund genug für eine Zwischenbilanz – und die fällt durchaus positiv aus.

Exakt 1.617.304 Menschen haben von Saisonbeginn am 1. Mai bis inklusive Donnerstag vergangener Woche in den städtischen Bädern Abkühlung gesucht. Das ist bereits beinahe eine halbe Million mehr als in der gesamten Saison 2021, die jedoch aufgrund der Pandemie nur bedingt als Vergleichswert taugt. Der bessere Vergleich ist jener mit der letzten Vor-Corona-Saison 2019, an deren Ende etwas mehr als 2,5 Millionen Badegäste gezählt wurden. Damit lag sie am oberen Rand des langjährigen Schnitts von 2,2 bis 2,5 Millionen Besuchern und landete auf Rang zehn der ewigen Bestenliste.

Diesen Wert wird man heuer sicher nicht knacken, dennoch „sind wir eigentlich schon zufrieden“, sagt Bäder-Sprecherin Ursula Zohar. Mit etwas Wetterglück in den kommenden Wochen sei die Zwei-Millionen-Marke zu schaffen.

Anderswo steht man freilich noch besser da. Im Strandbad Baden, vor den Toren der Hauptstadt, läuft die Saison bereits wieder auf Vor-Corona-Niveau.

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