Wiener Wurstelprater knackt 2023 die Sieben-Millionen-Besucher-Marke
Zuerst war es verregnet, danach lange zu kalt, dann gab es Temperaturen weit über 30 Grad. Und dennoch gab es im Wiener Wurstelprater teilweise sogar Zuwächse der Besucherzahlen bei den Attraktionen und Gastronomiebetrieben.
Anlässlich des traditionellen Prater-Herbstfestes im Schweizerhaus zogen Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und die Präsidentin des Wiener Praterverbandes Silvia Lang eine Zwischenbilanz über die bisherige Saison im Wiener Wurstelprater und blickten dabei auf die, für den Praterbesuch, ungünstigen Wetterverhältnisse zurück.
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Bei Schönwetter waren die Gästezahlen allerdings überdurchschnittlich hoch. Auffallend war ein verstärkter Zustrom von Gästen nicht nur aus Wien, sondern auch aus den Bundesländern, heißt es in der Aussendung der Stadt Wien. Beliebt sei der Prater aber auch im EU-Raum.
Erstmals 7 Millionen Gäste
"Vorsichtige Prognosen deuten darauf hin, dass 2023 bei den Besucher-Zahlen die sieben Millionen Marke geknackt werden kann und damit eine leichte Steigerung zum Vorjahr mit 6,8 Mio. erreicht wird. Wir erwarten insgesamt ein gutes Jahr für den Wurstelprater", so Lang.
Eine finale Wurstelprater-Bilanz mit den Wirtschaftsdaten von 2023 werde im Frühjahr 2024 bekanntgegeben.
Die Besucherzahlen werden wohl noch steigen. Immerhin haben einige Attraktionen das ganze Jahr über geöffnet. Zudem gäbe es neue Indoor-Attraktionen wie z.B. "Jump World One" oder die "Tritsch-Tratsch Concert Shows".
"Gesamte Stadt soll profitieren"
Auf die Attraktionen des Praters soll im kommenden Jahr vermehrt Augenmerk gelegt werden, so Hanke: Der Wiener Wurstelprater ist nicht nur ein beliebtes Freizeitziel der Wienerinnen und Wiener, sondern spielt auch für den Tourismus und den Wirtschaftsstandort Wien eine bedeutende Rolle.". Die Eröffnung des neuen Pratermuseums im kommenden soll dabei noch verstärkend wirken. Die Strategie des WienTourismus für 202e soll hier zusätzlich als Booster fungieren. Insgesamt elf Zielgebieten abseits der City sollen dabei ins Rampenlicht gestellt werden, der KURIER berichtete. Das Gebiet rund um das Stuwerviertel und den Prater 2024 ist eines dieser Zielgebiete.
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"Die steigenden Besucher-Zahlen für das Jahr 2023 verdeutlichen, dass der Wiener Wurstelprater an Attraktivität weiter zunimmt und heute mehr denn je von entscheidender Bedeutung für den Wiener Tourismus ist", sagt auch Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler. Als einer der ältesten Vergnügungsparks der Welt sei er Publikumsmagnet für heimische und internationale Gäste und trage zur Vielfalt des Wiener Kulturerbes bei.
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