10 Tipps für einen tierisch guten Sommer in der Stadt

Beige pitbull terrier running out from water
Auch Hund und Katz brauchen im Sommer Abkühlung. Wie und wo das in Wien geht – und was für tierisches Programm es sonst gibt, erfahren Sie hier.

Der städtische Sommer kann eine Herausforderung sein – für Mensch und für Tier. Deshalb ist es besonders wichtig, bei den heißen Temperaturen für ausreichend Abkühlung zu sorgen.

Im Sommer liegt der Genuss von Gefrorenem auf der Hand. Eis ist dabei schon lange aber nicht mehr reine Menschensache. Anbieter wie „Cold & Dog“ oder „Bello-Eis“ versüßen auch Hunden den Sommer.

Gekühlte Snacks

Nur weil sich für Katzenbesitzer der gemeinsame Besuch in der Eisdiele meist schwierig gestaltet, heißt das natürlich nicht, dass die Samtpfoten auf Eisgenuss verzichten müssen. Im Netz kursieren diverse Möglichkeiten, um „Katzeneis“ selbst herzustellen und so den erhöhten Flüssigkeitsbedarf der Tiere im Sommer zu decken. Eine einfache Option ist etwa das Einfrieren von Schleck-Snacks.

Neben Eis darf natürlich Badespaß im Sommer nicht zu kurz kommen. In und um Wien gibt es zahlreiche Badeplätze, an denen auch Hunde erwünscht sind. Dazu zählen beispielsweise das Heuststadelwasser, die Hundesauslaufzone beim Liesingbach, der Badeteich Hirschstetten, die Donauinsel, der Hundebadestrand Süd (Neue Donau) oder Badestellen an der Lobau (z. B. das Mühlwasser).

Sportlicher Spaß

Auch an der Alten Donau lässt es sich mit Vierbeiner gut planschen – und sporteln. Bei „Flotus Kaisermühlen“ dürfen Hunde nämlich, mit sicherer Ausrüstung, aufs Stand-up-Paddel. Ebenfalls an der Alten Donau: Im Hundepark neben dem Angelibad im 21. Bezirk gibt es nicht nur einen Naturstrand, sondern auch Hundetrainingsgeräte.

Der Besuch von Hundezonen ist ganzjährig möglich und darf im Sommer gewiss auch nicht fehlen. Eine genaue Übersicht der zahlreichen Hundezonen wird online von der Stadt Wien zur Verfügung gestellt (siehe Tipp 5). Zu den KURIER-Favoriten zählen u. a. die Hundezonen im Auer-Welsbach-Park, die Spitalwiese und die Hundezone Angelibad.

Frau mit Hund auf Stand Up Paddle

Paddeln mit Hund ist z.B. bei "Flotus Kaisermühlen" möglich.

Tipps ohne Haustier

Doch nicht nur Hundebesitzer kommen im Sommer auf ihre Kosten: Auch für Tierliebhaber, die selbst kein Haustier besitzen – oder Katzenbesitzer, deren Katzen nicht gerne Ausflüge bestreiten – gibt es Möglichkeiten, um Tieren näherzukommen.

Im Tiergarten Schönbrunn können Besucher etwa Sommerabende im Zoo verbringen. Für Musik, Kulinarik und Infos rund um den Artenschutz ist dabei gesorgt. Durch die spätere Uhrzeit werde es Gästen ermöglicht, Tiere wie die arktischen Wölfe oder Pandas in der Abendstimmung zu erleben, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Wer statt Wildtieren lieber Bauernhof-Flair bevorzugt, ist mit einem Besuch am Landgut Cobenzl in Döbling gut bedient. Auf dem Bauernhof gibt es Schafe, Ziegen, Kaninchen und mehr.

Indoorprogramm

Als Schlechtwetterprogramm und für Personen, die gerne der Hitze entkommen und dennoch nicht auf tierische Unterhaltung verzichten möchten, bietet sich ein Ausflug ins Haus des Meeres an. In dem wissenschaftlich geführten Zoo können Besucher Haie, Schildkröten, Fische aus Süß- und Salzwasser und Lemuren bewundern. Wer eine Verschnaufpause braucht (der Aqua-Zoo umfasst elf Stockwerke), kann kulinarische Köstlichkeiten auf der Dachterrasse des Gebäudes genießen.

Der Sommer bringt aber nicht für alle Genuss und Spaß: Das Tierquartier Wien wird auch in den warmen Monaten Anlaufstelle für ausgesetzte, abgegebene und verletzte Vierbeiner. Besonders betroffen sind Katzen. Auf der Website sensibilisiert das Tierheim deshalb zum Thema. Um die betroffenen Tiere bestmöglich versorgen zu können, ist das Tierquartier auf Spenden angewiesen.

Kommentare