Die 10 besten Bars: Kühle Drinks für trockene Kehlen

46-214079010
Das eine oder andere Gläschen schmeckt dem Wiener immer. Gerade an warmen Sommerabenden hat ein kühles Gläschen einen ganz besonderen Reiz.

Kaum eine andere Großstadt bietet so viele Möglichkeiten, den Abend bei einem gepflegten Gläschen (oder vielleicht auch zwei) ausklingen zu lassen.

Denn neben den Bars – egal ob Hidden oder Rooftop –, die jede vernünftige Stadt von Rang ihr eigen nennt, hat Wien die Heurigen, die man sonst im urbanen Raum vergebens sucht. Wohin also im Sommer, wenn man durstig ist?

Über den Dächern der Stadt beginnt (und endet) ein Abend jedenfalls gut. Gute Sicht hat man in Wien an mehreren Stellen. Entlang der Ringstraße lädt das eine oder andere Nobelhotel aufs Dach.

Alles, was man für einen guten Abend braucht

Uns zieht es eher auf die Mariahilfer Straße, wo der erfolgreiche Szene-Gastronom Bernd Schlacher vor wenigen Jahren nicht bloß ein Hotel, sondern gleich ein gastronomisches Gesamtkunstwerk geschaffen hat. Die Bäckerei in seinem „Hotel Motto“ sucht Ihresgleichen, dennoch marschieren wir heute an ihr vorbei bis hoch hinauf auf die Terrasse, von der aus man einen hervorragenden Blick über die Innenstadt genießt. Im „Chez Bernard“, Restaurant und Bar zugleich, findet man kulinarisch fast alles, was man zu einem guten Abend braucht.

Mit guten Bars sind die Innenstadtbezirke mittlerweile so gut bestückt, dass es schwerfällt, eine Auswahl zu treffen. Bei einem Klassiker wie „Dino’s Apothecary Bar“ liegt man zweifelsohne nie falsch. Die „Sip Song Bar“ im 8. Bezirk gibt es noch nicht ganz so lange, lockt aber dafür mit ungewöhnlichen Thai-Aromen.

Über den Dächern

Nicht ganz so zentral liegt die Rooftop-Bar „Aurora“, dem tristen Areal rund um den Hauptbahnhof verleiht sie – auf dem Dach des Hotels „Andaz“ gelegen, dafür umso mehr Glanz.

Ein besonderer Genuss ist ein Besuch bei den „Fratelli Valentino“, die sich in den vergangenen Jahren zum krassen Gegenteil eines Geheimtipps gemausert haben. Weil man aber immer wieder auf Menschen trifft, die die beiden Inhaber-Brüder noch nicht live erlebt haben, müssen sie in die Top 10. Einen Spitzenplatz hätten sie sich auch für Ihren selbst gemachten Käse und die Antipasti verdient, wir kommen (diesmal) vor allem für den Spritz.

Für einen Abend der Sonderklasse kann man sich auch im 6. Bezirk im kleinen, aber feinen „Bruder“ einbuchen: Neben tollem Essen gibt es hier Cocktail-Klassiker, Naturwein und selbst gemachten Wermut – sowie vieles mehr, das man am besten vor Ort erfragt, erkundet und verkostet.

Wer sich für Naturwein erwärmen kann, der sollte unbedingt in der „R&Bar“ (sprich: „Rundbar“ in Neubau vorbeischauen. Sie gehört den Profis der Weinhandlung „Weinskandal“  im Bezirk Landstraße. 

Ausgsteckt is!

Wem das alles ein bisschen zu hip und zu modern ist, der kann sich in Wien der Heurigen-Kultur erfreuen. Spitzen-Winzer und tolle Buschenschank- und Heurigenbetriebe gibt es viele – und jeder Wiener hat seinen Liebling.

Kann man mit einer Empfehlung hier etwas richtig machen? Ja, auf den „Wieninger am Nussberg“ können sich hoffentlich die meisten einigen. Wegen des Weins von Fritz Wieninger, wegen des Buffets, aber nicht zuletzt auch wegen der tollen Aussicht über die Stadt.

Ihre Lieblingsadresse ist nicht dabei? Damit war zu rechnen. Selten war das gastronomische Angebot in der Stadt so groß und so vielfältig wie heute. Ein Grund mehr, das Glas auf Wien zu erheben! 

Kommentare