Wien-Ottakring: Hund im heißen Auto fast gestorben

Wien-Ottakring: Hund im heißen Auto fast gestorben
Das Tier wurde von Parksheriffs entdeckt. Polizei schlug Autoscheibe ein. Der Besitzer wurde angezeigt.

Parksheriffs haben Freitagfrüh in Wien-Ottakring einen Hund im Kofferraum eines Autos entdeckt und die Polizei alarmiert. Die Beamten schlugen die Scheibe ein und befreiten den bereits kraftlosen Vierbeiner und übergaben ihn der Tierrettung. Wie sich herausstellte, hatte ein im nahe gelegenen Hotel abgestiegener Franzose seinen Vierbeiner über Nacht im Auto zurückgelassen, berichtete die Exekutive am Samstag.

Wien-Ottakring: Hund im heißen Auto fast gestorben

Das Auto war gegen 9 Uhr in der Menzelgasse in der prallen Sonne gestanden - bei einer Außentemperatur von 28 Grad. Das Tier wirkte entsprechend bereits äußerst erschöpft und teilweise reglos. Zudem hatte der Hund ein verbotenes „Stachelhalsband“ um den Hals angelegt. Nach der Rettung konnte der 47-jährige französische Besitzer ausgeforscht werden. Ihm wurde über Anordnung des Amtstierarztes der Hund abgenommen und Anzeige erstattet.

Gefährliche Hitzefalle

Laut Polizei können weniger als 30 Minuten ausreichen, damit sommerliche Temperaturen im Auto zur Hitzefalle für Tiere werden. Diese sind daher nicht im Fahrzeug zu lassen, da sich die Temperaturen im Innenraum durch Sonneneinstrahlung durch Scheiben und Oberflächen in wenigen Minuten sehr schnell aufheizen. Das Öffnen von Fenstern und das Parken im Schatten sind nicht ausreichend. Bei einer Außentemperatur von 30 Grad kann sich der Innenraum innerhalb von 30 Minuten auf 50 erhitzen.

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