Mordalarm in Wien-Meidling: Auf der Straße erstochen?

Die Polizei nahm die Frau fest
Am Mittwochnachmittag wurde ein Schwerverletzter entdeckt, der Mann könnte erstochen worden sein.

Ein Passant alarmierte am Mittwochnachmittag die Polizei, da er eine verletzte und nicht mehr ansprechbare Person auf der Straße fand. Die alarmierten Polizisten leisteten vor Ort unverzüglich Erste Hilfe, welche durch den Notarzt der Wiener Berufsrettung fortgesetzt wurde.

Der Mann erlag noch im Rettungswagen seinen schweren Verletzungen. Vermutlich dürfte er die tödlichen Verletzungen im Brustbereich erlitten haben. Am Donnerstagvormittag konnte die Polizei Fremdverschulden nach wie vor nicht ausschließen. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen.

Vorerst wird die Sache als „bedenklicher Todesfall“ geführt - erste Hinweise deuten aber darauf hin, dass der Mann erstochen worden sein könnte. Die Polizei will nun jedenfalls die Obduktion abwarten, um dazu sichere Aussagen treffen zu können. Damit die Leiche obduziert werden kann, muss aber erst ein Corona-Test durchgeführt werden. Ob es noch am Donnerstag einen Termin in der Gerichtsmedizin gibt, war am Vormittag noch nicht klar.

Identität ist vorerst unklar

Sowohl die Hintergründe des Vorfalls als auch die Identität des Verstorbenen sind auch am Donnerstag noch völlig unklar. Offenbar hatte der Mann keinen Ausweis bei sich. Er wird aber als eher jünger beschrieben.

Offenbar brach der Mann vor einem Gemeindebau in der Pachmüllergasse, Ecke Sechtergasse, zusammen. Dort wurde der Verletzte in einem dunklen Winkel entdeckt. Zeugen von einem etwaigen Gewaltverbrechen gibt es jedenfalls laut Polizeisprecherin Barbara Gass bis jetzt keine.

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