Wien-Mariahilf: Ein Juwelierüberfall mit Pannen

Symbolbild
Der Räuber scheiterte mit Hammer an Vitrinen. Auf der Flucht stolperte er über eine Stiege und verlor einen Teil der Beute.

„Was die 'Pink Panther' vor sieben, acht Jahren konnten, bringe ich auch zusammen“: Das dachte sich wohl ein Juwelierräuber am Freitagabend, als er ein Geschäft in Wien-Mariahilf überfiel.

Laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger kam er mit einem Hammer in das Lokal in der Mariahilfer Straße und schlug auf Vitrinen ein. Da endeten aber die Gemeinsamkeiten mit der berüchtigten Räuberbande „Pink Panther“, die Mitte der 2010er-Jahre zahlreiche Überfälle auf Luxusjuweliere verübte.

Denn der Täter konnte kurz vor 18.30 Uhr mit seinem Hammer bei den Vitrinen nichts ausrichten - anders als die „Pink Panther“, die praktisch immer Erfolg hatten, wenn sie mit einem Hammer zu den Juwelieren kamen.

"Gold, Gold" gefordert

Der Räuber vom Freitag forderte also mit den Worten „Gold, Gold“ eine Angestellte auf, ihm die Vitrinen zu öffnen. Aus drei der Schaukästen raffte er Schmuck an sich und flüchtete.

Ein Zeuge bekam den Überfall mit und rannte dem Räuber nach. Dessen Pannenserie setzte sich fort: Er stolperte über eine Stiege und verlor einen Teil der Beute. Diese Stücke wurden sichergestellt. Mit dem Rest entkam er jedoch unerkannt.

Eine Sofortfahndung blieb erfolglos. Die Ermittlungen übernahm das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsbereich Raub. Verletzt wurde niemand bei dem Überfall.

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