Wiener "Hunde-Sheriffs" sind seit einem Jahr im Einsatz
von Raphael Altmann
Die Wiener Hunde-Sheriffs feiern ein erfolgreiches erstes Jahr im Einsatz. Die Initiative, die 2024 ins Leben gerufen wurde, konzentriert sich auf Beratung und die Kontrolle zur Einhaltung der Regelungen. Tierschutzstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) lobt das Team für seinen Einsatz und die positive Resonanz der Wiener Bevölkerung.
Ziel der Initiative ist es, für ein harmonisches Miteinander von Hundehaltern und der übrigen Bevölkerung zu sorgen. Daher stehen für die Hunde-Sheriffs besonders Standorte im Fokus, an denen es in der Vergangenheit zu Problemen kam.
Beratung vor Ort
Insgesamt wurden rund 3.400 Bürgerinnen und Bürger an diesen Standorten beraten. Inhalt der Gespräche waren hauptsächlich Themen wie das Chippen und Registrieren der Hunde, sowie die Regelung der Maulkorb- und Leinenpflicht. Weitere Themen waren Hunde(verbots)zonen, die Hundeerziehung und das Reinhaltegesetz.
Neben der Beratung führt das Team regelmäßig Kontrollen durch, die dazu beitragen, die Einhaltung der Vorschriften zu überwachen und die städtische Ordnung zu wahren. Über 2.400 Hunde wurden auf korrekte Chippung und Registrierung in der Heimatdatenbank geprüft. Dabei kam heraus, dass etwa 21 Prozent der kontrollierten Vierbeiner nicht registriert war.
Miteinander fördern
Darüber hinaus wurden 543 Fälle von nicht entrichteter Hundeabgabe festgestellt. Im letzten Jahr gab es laut Veterinäramt insgesamt 42 Anzeigen wegen fehlender Chippung, Registrierung oder fehlendem Hundeführerschein bei Kampfhunden.
Auch im nächsten Jahr wird das Wiener Hunde-Team in den Parks von Wien unterwegs sein um ein sicheres Miteinander zwischen Mensch und Tier sicherzustellen.
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