Wasserleiche in der Donau: Polizei nimmt Verdächtigen fest

WASSERLEICHE IN WIEN - FREMDVERSCHULDEN NICHT AUSZUSCHLIESSEN
Nach dem Fund einer männlichen Leiche in der Donau am 19. August hat die Polizei nun einen 42-Jährigen verhaftet.

Am 19. August wurde im Donaustrom zwischen Nord- und Floridsdorfer Brücke eine Wasserleiche geborgen. Der Mann, der schon länger im Wasser getrieben sein dürfte, wies Kopfverletzungen auf. Am Ufer wurden Schleifspuren gefunden.

Deshalb ist die Polizei von Anfang an von Fremdverschulden ausgegangen - was durch die gerichtliche Obduktion auch bestätigt wurde: "Das Opfer wies eindeutige Verletzungen durch stumpfe Gewalt im Kopfbereich auf."

Im Zuge der Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien konnte die Identität der männlichen Leiche festgestellt werde. Der Tote ist ein 37-jähriger Mann aus dem Obdachlosenmilieu. Im Zuge intensiver Ermittlungen im Umfeld des Opfers konnte nun ein 42-jähriger polnischer Staatsbürger festgenommen werden, der im Zusammenhang mit dem Tod des 37-Jährigen stehen soll.

Der Mann zeigte sich in seiner Vernehmung nicht geständig. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt gebracht. Weitere Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Wien – Ermittlungsbereich Leib/Leben - sind im Gange.

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