Warum in Wien im Ländervergleich bisher weniger geimpft wurde

Warum in Wien im Ländervergleich bisher weniger geimpft wurde
Die Impfmanagerin der Stadt weist auf die hohe Zahl von Pendlern hin, die in Wien geimpft werden.

Birgit Fykatas-Guth ist Projektmanagerin für die Covid-19-Impfungen bei der Gesundheitsbehörde MA 15.

KURIER: Nachdem jetzt mehr Dosen des Pfizer-Impfstoffs vorzeitig kommen: Wann wird jeder Wiener, der es will, seine erste Impfung erhalten haben?

Birgit Fykatas-Guth: Leider handelt es sich um keine zusätzlichen Impfdosen. Wir müssen vielmehr damit rechnen, dass jene von anderen Herstellern wie AstraZeneca verspätet geliefert werden. Wir hoffen, dass wir im Sommer so weit sind. Aber fix ist leider nichts.

Im Bundesländer-Vergleich steht Wien nicht so gut da. Nur Salzburg hat aktuell eine geringere Durchimpfungsrate. Warum ist das so?

Die Unterschiede sind gering, außerdem ist die Zählweise zu hinterfragen. Ein wichtiger Faktor: 20 Prozent der Menschen, die in Wien geimpft werden, sind nicht hier gemeldet. Sie werden aber statistisch dem Bundesland zugeordnet, in dem sie ihren Hauptwohnsitz haben.

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