Süßer als Labubu: Vier Zwergmangusten-Babys in Schönbrunn

VIER ZWERGMANGUSTEN-JUNGTIERE IM TIERGARTEN SCHÖNBRUNN
Sie sind klein, flink, gesellig und zuckersüß: Im Tiergarten Schönbrunn machen Zwergmangusten-Jungtiere das Gehege unsicher.

Zusammenfassung

  • Vier Zwergmangusten-Jungtiere wurden Mitte Juli im Tiergarten Schönbrunn geboren und erkunden nun neugierig ihre Umgebung.
  • Nur das ranghöchste Weibchen bekommt Nachwuchs, aber bei der Aufzucht helfen alle Gruppenmitglieder mit.
  • Die kleinen Raubtiere wiegen ausgewachsen nur 300 Gramm und probieren bereits verschiedenes Futter, während sie spielerisch auf Nahrungssuche gehen.

Spitze Nase, Mini-Ohren und freche Knopf-Augen: Was den Süßheitsfaktor betrifft, lassen diese vier Rabauken jeden Labubu - das sind die aktuell gehypten Kuschelmonster - alt aussehen. Mitte Juli sind vier Zwergmangusten im Tiergarten Schönbrunn zur Welt gekommen.

In der Zwischenzeit erkunden die Jungtiere ihre Umgebung, als sicherer Rückzugsort bietet sich der Bau im künstlichen Termitenhügel an.

Aus dem Zoo heißt es, dass die Neugierde der Säugetiere von Tag zu Tag wächst. Aufgepasst wird von den stets wachsamen erwachsenen Tieren, die nicht von der Seite des Nachwuchses weichen.

Nur ranghöchste Weibchen bekommen Nachwuchs

Wenn ein Jungtier bei einer vermeintlichen Gefahr nicht schnell genug selbst in den Bau zurückkehrt, reagieren die Elterntiere und die älteren Geschwister schnell und tragen sie im Maul dorthin zurück.

"Zwergmangusten haben ein spannendes Sozialsystem. Sie leben gesellig in kleinen Gruppen. Nachwuchs bekommt in der Regel nur das ranghöchste Weibchen. Bei der Aufzucht helfen jedoch alle mit", sagte Kuratorin Eveline Dungl.

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Zwergmangusten sind gesellige Tiere

Die Zwergmangusten zählen zu den kleinsten Mangusten-Arten und wiegen selbst ausgewachsen nur 300 Gramm. Gesäugt werden sie in der Zwischenzeit fast nicht mehr.

Eier, Obst und Insekten

"Die Kleinen probieren bereits alles, was auf dem Futterplan steht: faschiertes Rindfleisch, Eier, Gemüse, Obst und vor allem Insekten. Hier merkt man, dass sie kleine Raubtiere sind, denn den Heimchen jagen sie schon begeistert hinterher", sagte Tierpflegerin Anja Kienast-Doppler.

In freier Wildbahn verbringen die Tiere viel Zeit mit der Suche nach Nahrung, daher lässt sich das Team der Tierpfleger regelmäßig neue Beschäftigungsideen einfallen. Das Futter wird etwa in Bambusrohren oder Schachteln versteckt.

In den Savannen im östlichen und südlichen Afrika, der Heimat der Zwergmangusten, teilen sich die Tiere den Lebensraum mit Decken-Tokos - genauso wie im Ostafrikahaus im Tiergarten Schönbrunn auch. Und auch bei den Decken-Tokos, der gefiederten Vogelart mit markant großem Schnabel, gibt es aktuell Nachwuchs.

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