Video: FPÖ-Cowboy will Hunde vor Rot-Grün beschützen

Toni Mahdalik als Cowboy.
In einem Protest-Video mimt FPÖ-Klubobmann Toni Mahdalik den einsamen Großstadt-Cowboy. Sein Hund spielt auch mit.

Ein einsamer Großstadt-Cowboy spielt mit seinem Hund "Semmel" in Wiens traurigster Hundezone "das Lied vom Leben". Mit diesem bizarren Western sorgt FPÖ-Klubobmann Toni Mahdalik zurzeit auf Facebook für Aufsehen. Das Video richtet sich im Wesentlichen gegen das neue Tierhaltegesetz inklusive Maulkorb- und Leinenpflicht für Listenhunde.

Toni Mahdalik: "Stadt Wien mag keine Hunde"

Die Idee zu dem Video sei ihm gekommen, weil er mit dem Fahrrad auf dem Weg ins Rathaus regelmäßig bei der Hundezone an der Erdberger Lände/Weißgerber Lände vorbeikomme, sagt der Freiheitliche. Dort habe die Stadtregierung nach Medienberichten über die Trostlosigkeit der Örtlichkeit zwar ein paar Baumstämme und Felsen hinlegen lassen. Im Großen und Ganzen sei die Hundezone aber immer noch trist, so ohne Gras. "Das ist traurig - für Hunde wie Halter, da holst dir ja eine Staublunge", kritisiert Mahdalik.

Schauergeschichten

Im Video redet er mit seinem Hund. Der FPÖ-Cowboy erzählt Golden Retriever Semmel, dass die Stadt keine Hunde möge. „Rot und Grün wollen Tausende Hunde aus Wien weghaben. Und Hunde, die auf einer Liste stehen und die ihre Frauerln vielleicht vor einem Einbrecher oder Vergewaltiger schützen, die wollen sie töten. Verstehst du das?“, sagt er. Am Ende sitzen die beiden gemeinsam am Lagerfeuer und Mahdalik verspricht, seinen Hund vor der Stadtregierung zu beschützen.

Golden Retriever sind übrigens keine Listenhunde. Im Büro von SPÖ-Stadträtin Ulli Sima, die maßgeblich für das neue Tierhaltegesetz verantwortlich zeichnet, wollte man den FPÖ-Western nicht kommentieren.

 

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