Nach Empörung: Wie die Reinprechtsdorfer Straße nach dem Umbau aussieht

Alexander Viechtbauer, Shopmanager im Geschäft der Wiener Faltradmarke Vello, auf der Reinprechtsdorfer Straße
Der Umbau der Straßen in Margareten hat viel Staub aufgewirbelt. Jetzt gibt es mehrheitlich Lob und relativ wenig Kritik. Ein Lokalaugenschein.
Von Uwe Mauch

Claudio Valentino Monego nippt an seinem italienischen Espresso, dann sagt er anerkennend: „Die Straße ist gelungen. Es gibt mehr Platz für Anrainer und Passanten, mehr Grün und weniger Autos. Es ist viel besser als vor dem Umbau.“Der Eisverkäufer aus dem Trentino lebt und arbeitet in der schönen Jahreszeit in Wien. Das Eisgeschäft in der Mitte der Reinprechtsdorfer Straße führt er gemeinsam mit seiner Frau. Das Leben in Wien sei schön. Und wenn dann auch noch die U-Bahn-Linie 2 praktisch vor seiner Gelateria halten wird, wird es noch schöner.

Es hagelte Beschwerden

Die ehemalige Flaniermeile in Margareten hat auch schon bessere Zeiten erlebt. An Friseuren und an Kebabs mangelt es nicht, dafür an den einst im 5. Bezirk hoch angesehenen Fachgeschäften für den täglichen Bedarf. Die Stadt hat darauf reagiert. Der Umbau der Straße hat im Vorjahr im wahrsten Sinne des Wortes viel Staub aufgewirbelt. Es hagelte Beschwerden von Anrainern und vor allem von Geschäftsleuten, sie kamen auch in einem KURIER-Bericht ausführlich zu Wort.

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