Öffi-Baustellen: U4 auch 2026 wieder teilgesperrt

Zwei Wochen dauern die Bauarbeiten auf der U4 zwischen Schottenring und Friedensbrücke noch an. Danach – davon wurde ausgegangen – sollten die Sperren im Zuge des Modernisierungsprogramms „NEU4“ auf der grünen Linie vorbei sein. Ganz so ist es nun aber doch nicht.
Wie nun bekannt wurde, wird es auch im nächsten Jahr auf der U4 wieder zu Betriebseinschränkungen kommen. Und zwar zwischen den Stationen Landstraße und Schwedenplatz. Auf der Strecke sollen neue Gleisverbindungen eingebaut werden, wie zuerst Der Standard berichtete. Die U-Bahnen sollen in diesem Bereich anschließend schneller fahren können. Unter laufendem Betrieb sei es aber nicht möglich, die Arbeiten durchzuführen, weswegen eine Linienteilung nötig sei, heißt es von den Wiener Linien.
„Deutlich kürzer“
Dass nun doch eine weitere Sperre notwendig wird, begründen die Wiener Linien im Gespräch mit dem KURIER mit Änderungen und Zusammenlegungen in der Planung.
Versichert wird allerdings, dass die Sperre im nächsten Jahr „deutlich kürzer“ ausfallen werde als beispielsweise die aktuellen Tunnelsanierungen zwischen Schottenring und Friedensbrücke. Wie lange die Teilstrecke 2026 gesperrt sein wird, ist noch nicht bekannt, mit mehreren Wochen ist zu rechnen. „Aber sicher keine zwei Monate“, sagt eine Sprecherin. Wann es so weit sein soll, ist ebenfalls noch unbekannt. Bisher fanden die Bauarbeiten auf der U4 aber hauptsächlich im Sommer statt.
Die Detailplanung laufe derzeit. Zum Jahreswechsel sollen alle Einschränkungen kommuniziert werden, heißt es.
Wirklich fertig ist man aber auch danach noch nicht: „In den kommenden Jahren werden noch Bahnsteige saniert, neue Gleisverbindungen für einen rascheren Betrieb gebaut und – wie bei Schienenstrecken üblich – auch laufend Gleise und Weichen erneuert.
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