U4- und S45-Sperre: Erste Bewährungsprobe für den Ersatzverkehr

Ein Bus der Wiener Linien hält an einer Haltestelle, Fahrgäste steigen ein und aus.
Abschnitte der Linien sind in den kommenden Wochen gesperrt. Am Montag waren Ersatzbusse erstmals im Berufsverkehr im Einsatz.

Die sommerliche Nervenprobe für Wiener Öffi-Nutzer hat begonnen: Wie berichtet, haben die Wiener Linien wegen Bauarbeiten mit Ferienbeginn die U4 zwischen den Stationen Karlsplatz und Längenfeldgasse gesperrt. Die Haltestellen Margaretengürtel, Pilgram- und Kettenbrückengasse fallen daher bis Anfang September aus.

Zeitgleich wurde in einem Abschnitt der Vorortelinie eine Großbaustelle gestartet: Die S45 kann deswegen bis 22. Juli nicht zwischen Ottakring und Hütteldorf fahren.

Ein Übersichtsplan der Wiener U-Bahnlinien U4 und S45 mit Sperrdaten im Sommer.

Für Fahrgäste bedeutet das: Großräumig ausweichen oder den Schienenersatzverkehr nutzen. Dieser bestand am Montagfrüh im Berufsverkehr seine erste Bewährungsprobe.

Fahrgäste stehen und sitzen in einem öffentlichen Bus.

Die Busse waren gut gefüllt.

Die Wiener Linien hatten entlang der gesperrten Strecke rund 30 Mitarbeiter postiert, um die Fahrgäste zu den Ersatzbussen zu lotsen. Auch an den stillgelegten S45-Stationen waren Auskunftspersonen postiert. Zusätzlich informierten Infotafeln über die Sperren.

Menschen steigen an einer Haltestelle in einen Bus der Linie 45 Richtung Hütteldorf.

Die S45-Ersatzbus-Haltestelle in Hütteldorf.

Beim KURIER-Lokalaugenschein verlief der Verkehr auf beiden Ersatzlinien ohne gröbere Probleme. Für Unmut sorgten bei machen Fahrgästen die nötigen Fußmärsche zu den Bushaltestellen und die im Vergleich zur Schiene längere Fahrzeit.

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